Molkenmarkt & Klosterviertel (Bebauungsplan 1-14)

Ich hoffe auf Dächer....
Habe echt Angst, dass dort wieder Schachteln entstehen
 
In einem Beitrag des RBB vom 14.10. heißt es, dass die archiologischen Arbeiten schon im November starten könnten. Ich hoffe hier auf ein späteres Ensemble, dass sich architektonisch zumindest teilweise an der früheren Altstadt orientiert. Aber befürchte, dass das nicht mal ansatzweise passieren wird. Wahrscheinlich wird "die Geschichte des Ortes auf Infotafeln erfahrbar gemacht".. ;)
 
Hier mal aktuelle Bilder von der Gegend. Es wurden nach den Baumfällungen nun Rohre in die Erde eingebracht und der Gehweg vor dem Roten Rathaus wieder provisorisch hergestellt. Es könnte aber auch sein, dass es nichts mit dem Umbau der Grunerstraße zu tun hat :)

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Bilder von mir
 
Tagesspiegel und co. berichten, dass die Umbaumaßnahmen nun offenbar ein Jahr früher beginnen. Erste Absperrungen werden aufgestellt.
5 Jahre sollen die Umbaumaßnahmen dauern. Wann mit der Realisierung von Neubauten begonnen werden kann, wird man sehen. Die Frage wird sein, was man dort alles unter der Erde noch findet. ;)
 
Hier wird an verschiedenen Stellen gebuddelt und die Straßenführung ist etwas slalomartig. ;)

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Die Abendschau hat heute berichtet und die Ausgrabungsstellen besucht. Bisher wurde nichts wirklich spektakuläres gefunden.

Zu den Planungen gibt es bisher auch wenig konkretes. Kritisiert wird trotz Verlegung der Straße die Breite dieser. Zudem befürchten einige eine sehr monotone und einfallslose Architektur.

Ich persönlich befürchte auch eine Europacity 2.0.
 
Die Eurocity ist zum Großteil an den industriellen Stil angelehnt, wie Lüscher es mal beschrieb (da passend zum alten Bahnhofsgelände). Kann mir nicht vorstellen, dass der Stil hier zum Einsatz kommt. Denke eher, dass hier Stile, ähnlich wie am Schinkelplatz zum Einsatz kommen, die eher klassisch gehalten sind. Architekten, wie Albers, Patzschke, Nöfer und Co wären hier angebracht. Die Bebauung wir wohl auch kleinteiliger werden, als die großen Blöcke im Quartier Heidestraße. Das Prager Karree könnte ein Beispiel sein, wie es hier zum Einsatz kommen könnte ... fänd ich jedenfalls nicht so schlecht.
 
PopUp Stadtwerkstatt morgen!

Die Stadtwerkstatt begibt sich an den Ort des Geschehens: Wir laden Sie und Ihre Leser*innen und Hörer*innen auf den Molkenmarkt ein. Dort wird in den nächsten Jahren eines der größten städtebauliche Projekte in einer deutschen Metropole umgesetzt. Die zuständigen Senatsverwaltungen haben sich gemeinsam daran gemacht, eine Vision für ein neues Stadtquartier zu entwickeln: Für den Molkenmarkt wird ein umfassendes Konzept für einen zukunftsweisenden, auf Klimawandel und Verkehrswende eingestellten Stadtteil mit starkem Kulturaspekt als Teil der Achse »Alte Münze – Molkenmarkt – Haus der Statistik« entwickelt.

Vor Ort können sich am 18.Mai 2019 Besucher*innen an verschiedenen Informationsständen mit den zuständigen Projektleitern der Senatsverwaltungen über die Chancen, Planungsstände und Ihre Fragen zum Projekt austauschen und dabei selbst einen Eindruck von dieser großen Herausforderung für unsere Stadt gewinnen. Im Fokus der einzelnen Stände stehen folgende Themenschwerpunkte: Intention & Rahmen der Planung, Geschichte des Molkenmarkts, die Straßenplanung und ein temporäres Projekt für den Jüdenhof.

Wann: Samstag, 18. Mai 2019, 12:00 bis 18:00 Uhr
Wo: Direkt auf dem Molkenmarkt, Grunerstraße Ecke Molkenmarkt


Darüber hinaus können alle Besucher*innen in einer Kunstaktion ihre ganz persönliche Skyline der Berliner Mitte mit Sprühfarbe auf Papier festhalten oder am Stand der Stadtwerkstatt auf mitgebrachten Textilien Stadtwerkstatt-Motive drucken. Eine »Speakers Corner« schafft spontan Gelegenheit, eigene Impulse vorzutragen. Kurze Exkursionen, geplant und spontan, runden das Programm ab.

Eine Sofalandschaft lädt zum Verweilen ein - für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Quelle: Pressemitteilung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
 
Danke für die Fotos! Super Draufsicht. :) Echt spannend, was sich dort alles noch so verbirgt. Damals haben die Genossen wohl einfach alles zubetoniert und fertig. Beim Hochhaus D3 am Alex wird ja auch gebuddelt und einiges gefunden.
 
Schön zu sehen, wie viel Platz diese Straßenschlucht einimmt und wie viel mögliches Bauland so geblockt wird.
 
Wieso baut man da wieder so winzige Schukartons hin? :confused:

Das ist die historische Mitte Berlins, hier stand noch vor 70 Jahren die Altstadt bevor man in der DDR alles plattgemacht und diese unmenschliche Betonwüste aus Parkplätzen und einer fetten Straße dorthin gesetzt hat. Gerade hier ist eine für Berlin eher unübliche kleinteilige Bebauung äußerst wünschenswert und auch angebracht, um dem Ort wieder Urbanität zu geben und den Bestand zu respektieren. Hochhäuser und größere Schuhkartons entstehen bereits 100m weiter am Alex.
 
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