Ohne Touris und Büroangestellte wirkt die Gegend quasi überflüssig.
Sehe ich nicht so, denn wie wir letztens ja festgestellt haben, waren an den heissen Tagen zahlreiche Familien am Mercedes-Platz um dort das kühle Nass der Wasser-Fontänen zu genießen.
Diese Familien müssen ja von extern aus anderen Stadtquartieren her gekommen sein.
Das ganze ist ein Entwicklungsprozess den man auch positiv genießen kann.
Ich finde es toll dass sich da seit Jahren was bewegt und immer weiter gebaut wird. Stück für Stück verbessert sich das Areal und wenn nötig wird sicher auch hier und da wieder was verändert.
Als kleines Beispiel kann man die veränderte Linienführung der BVG-Buslinie 248 und die Neueinführung der Linie 300 oder den Teilabriss des Parkhauses nennen.
Wurde vor Jahren noch der im 20 Minuten Takte fahrende 248er Bus als völlig überflüssig bezeichnet, so war der im 10 Minuten-Takt fahrende 300er Bus zuletzt stets gut besetzt (auch mit Angestellten und Besuchern des Quartiers).
Im Quartier waren zugegeben Anwohner stark unterrepräsentiert, aber das wird sich ja im nächsten Jahr mit Fertigstellung der Projekte schlagartig ändern.
Ich finde es richtig, dass man hier zunächst die "Infrastruktur" (Arbeiten, An- und Abreisen, Einkaufen, Vergnügen) geschaffen und sich dann auf den Wohnungsbau fokussiert hat.
So wurden keine Wohn-Einöden geschaffen, denen es an allem ausser Parkplätzen gefehlt hätte.