Upside Berlin - Max und Moritz

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Eigenes Bild
 
Ziegert hat am 3.7. ein etwas kitschiges Werbevideo zum Upside Projekt bei Youtube hochgeladen.
Zu sehen gibt es aber ein paar interessante Blicke aus den künftigen Wohnungen.

 
Danke für das teilen des Videos.
Leider sagt das Video Null Komma Nix aus. ...upside the river spree ^^
Ob das hilfreich ist beim vermarkten wenn man eine Frau durch einen Betonrobau laufen sieht... ich bezweifle das.
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht fällt mir an der Stelle wieder mal ein. Aber das Projekt entwickelt sich ja, also ist dieser Zwischenschritt auch schnell wieder vergessen.
 
Wird Zeit dass das Projekt fertig wird und die Gegend ein bisschen lebendiger wird.
Weiß jemand ob es einen durchgehenden Weg zwischen diesen beiden Türmen geben wird der dann auch mit dem Weg am Spreeturm verbunden wird? Bisher ist dort nämlich ein Zaun und es sieht danach aus als ob er bleiben wird.
Wäre schade wenn man dauerhaft immer zu Mühelnstraße runter muss um dann 100 Meter später wieder zurück...
Ich hoffe ihr wisst welche Stelle ich meine
 
^^ Zwischen den beiden Türmen wird der Witwe-Bolte-Platz entstehen, an dem es auch Restaurants, Einkaufmöglichkeiten und Cafés geben wird.
Wenn er denn noch so heißen wird .. die Verbindung zu Max und Moritz gibt es ja nun nicht mehr.

Aber ja, es wird einen Durchgang samt Platz geben. Hier ein Screenshot von dem Video hier.
 
Urbaner? Find ich gar nicht mal. Die Ecke wird so ein gewisses Manhattan Failing entwickeln. Urban ist das aber nicht zwangsläufig. Urban sind bisher dann aber doch eher die Gründerzeitquartiere mit ihrer normalen Traufhöhe. Seine Urbanität muss dieses Viertel noch unter Beweis stellen...
 
Die Urbanität eines natürlich gewachsenen Gründerzeitquartiers wird man hier wohl nie erreichen. Dafür sind die Nutzungen vieler Gebäude deutlich zu einseitig geplant und das Gewerbe zu zentriert. Außerhalb der Entertainment City gibt es bislang nur vereinzelt Geschäfte, da kann nur schwer ein urbanes, lebendiges Gefühl aufkommen. Die nach innen gekehrten Bürogebäude, samt spärlicher oder zumeist fehlender Erdgeschossgewerbe versuchen gar nicht urban integriert zu werden. Das hat man bei der Planung des Quartiers verkackt.

Doch ein wenig Zeit muss und darf man dem Quartier noch geben.
Ein paar Gebäude sind ja noch nicht fertig, die ein wenig Auffrischung mit sich bringen werden. Der Platz zwischen den Upside Türmen bringt Gewerbe mit sich und auch das Pier 61/63 ist auch noch nicht fertig. Auch viele Wohnungen müssen noch fertiggestellt werden.

Wenn es um die Höhe der Gebäude geht sind sicherlich einige neue, urbane Perspektiven entstanden, aber ein urbanes Stadtquartier macht halt noch einiges mehr aus.

Edit:

Die Aussage macht aber keinen Sinn. Denn wo vorher nichts war, ist alles danach gebaute auf jeden Fall urbaner als der vorhergegangene Zustand.
Das nun enstehende Quartier ist urbaner als eine Brache und die Urbanität steigt mit jeder weiteren wegfallenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Urbaner als die Brache vorher wird es zwangsläufig. Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt!

Und bis zu einem abschließenden Urteil sollte man tatsächlich auch abwarten bis Projekte wie das Upside fertig sind, das stimmt auch. Die Corona Krise hat aber sehr gut gezeigt wie wenig urban die Gegend bisher ist. Ohne Touris und Büroangestellte wirkt die Gegend quasi überflüssig.
 
Ohne Touris und Büroangestellte wirkt die Gegend quasi überflüssig.

Sehe ich nicht so, denn wie wir letztens ja festgestellt haben, waren an den heissen Tagen zahlreiche Familien am Mercedes-Platz um dort das kühle Nass der Wasser-Fontänen zu genießen.
Diese Familien müssen ja von extern aus anderen Stadtquartieren her gekommen sein.

Das ganze ist ein Entwicklungsprozess den man auch positiv genießen kann.
Ich finde es toll dass sich da seit Jahren was bewegt und immer weiter gebaut wird. Stück für Stück verbessert sich das Areal und wenn nötig wird sicher auch hier und da wieder was verändert.
Als kleines Beispiel kann man die veränderte Linienführung der BVG-Buslinie 248 und die Neueinführung der Linie 300 oder den Teilabriss des Parkhauses nennen.
Wurde vor Jahren noch der im 20 Minuten Takte fahrende 248er Bus als völlig überflüssig bezeichnet, so war der im 10 Minuten-Takt fahrende 300er Bus zuletzt stets gut besetzt (auch mit Angestellten und Besuchern des Quartiers).

Im Quartier waren zugegeben Anwohner stark unterrepräsentiert, aber das wird sich ja im nächsten Jahr mit Fertigstellung der Projekte schlagartig ändern.
Ich finde es richtig, dass man hier zunächst die "Infrastruktur" (Arbeiten, An- und Abreisen, Einkaufen, Vergnügen) geschaffen und sich dann auf den Wohnungsbau fokussiert hat.
So wurden keine Wohn-Einöden geschaffen, denen es an allem ausser Parkplätzen gefehlt hätte.
 
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