United Airlines nimmt die Verbindung nach Washington IAD nächsten Sommer nicht wieder auf. Der Grund hierfür liegt wohl darin, dass aus den Lufthansa Hubs die Kapazitäten nach Washington erhöht werden und die Flieger dort gefültt werden wollen. Swiss nimmt ZRH-IAD auf und in MUC-IAD wird auf den A380 umgestellt.

Easyjet wird seine Kapazitäten am BER vorerst nicht erhöhen, so Johan Lundgrenbei einem Besuch in Schönefeld. Link

Die angekündigte Verbindung nach Jeddah mit flynas ist weiterhin (noch) nicht buchbar.
 
United Airlines nimmt die Verbindung nach Washington IAD nächsten Sommer nicht wieder auf. Der Grund hierfür liegt wohl darin, dass aus den Lufthansa Hubs die Kapazitäten nach Washington erhöht werden und die Flieger dort gefültt werden wollen. Swiss nimmt ZRH-IAD auf und in MUC-IAD wird auf den A380 umgestellt.
Woher kommt die Information? Die Morgenpost berichtet heute Gegenteiliges - nämlich, dass die Verbindung wie geplant im Winter wegfällt, im Sommer aber wieder aufgenommen wird.
 
Habe gerade noch weitere Quellen gefunden - wie schade!

Mal schauen, ob - und wenn ja, wie - die Verantwortlichen bzw. Offiziellen und die Politik reagieren, schließlich hatte man die Aufnahme der neuen Verbindung im Sommer ja noch ausschweifend gefeiert. Vielleicht hat ja United aber auch schon andere Pläne in der Tasche und will Berlin stattdessen mit einem ihrer Hubs wie Chicago, Denver oder Los Angeles verbinden - die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Es gibt ein strategisches Joint Venture von der LH Group mit United Airlines (und zudem auch mit Air Canada), bei dem die Partner sich im Großen und Genzen die Gewinne auf ihren Transatlantikflügen teilen und es deshalb im Grunde egal ist, mit welcher Airline der Passagier fliegt, ob mit United, Swiss, Lufthansa oder Austrian. Jetzt mit der Erhöhung der Kapazität an ihren Hubs in München und Zürich nach IAD hat die LH Group natürlich Interesse, ihre Flüge dort mit Passagieren zu füllen und es ist kein Geheimnis, dass deshalb United die Verbindung nach Berlin nicht wieder aufnimmt, obwohl sie deren Wiederaufnahme noch vor wenigen Tagen medienwirksam bestätigt haben.

Dieser Fall ist ein Paradebeispiel wie der ehemalige Staatskonzern, während Corona mit Milliarden unterstützt, ein Langstreckenangebot in Berlin, aber auch in Düsseldorf oder Hamburg torpediert und die Passagiere über ihre Hubs lenkt, auch wenn diese im Ausland liegen wie aktuell der Washingtonflug von United nach Berlin der Aufnahme von einem Washingtonflug durch Swiss in Zürich geopfert wird. Dies obwohl der Bedarf da wäre und es auch ökologisch sinnvoller wäre.

Dazu kommt der Protektionismus bei den Streckenrechten, der z. B. vor Corona Verbindungen von Berlin nach China durch interessierte chinesische Airlines verhinderte oder die endlose Geschichte um Emirates, So wurde 2008 Emirates in Aussicht gestellt den BER mit Eröffnung auch anfliegen zu dürfen. Link

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat neulich noch einmal gesagt (Zitat) "Wir haben kein Interesse, unsere Drehkreuze zu schwächen". Das Ergebnis davon ist, dass Frankfurt, München, Wien und Zürich gestärkt werden auf Kosten des Angebots in Berlin und damit ganz Ostdeutschlands. Link

Bei der Lufthansa gibt es zudem mehrere Interessenkonflikte. Die Beteiligung am Münchner Flughafen wurde jüngst vom Bayrischen Obersten Rechnungshof wegen finanziller Vorteile in Milliardenhöhe gerügt. Die Lufthansa pocht dabei doch tatsächlich darauf, die wirtschaftlichen Vorteile für die Region München müssten finanziell mit einbrechnet werden! Link
Klar, dass man bei der LH lieber auf München setzt als auf Berlin, Hamburg oder Düsseldorf.

Mit United gab es letzten Herbst im Joint Venture Differenzen über den Umfang des transatlantischen Angebots. Das Ganze ist an der Grenze der Legalität, da Preisabsprchen nicht erlaubt sind. Link
Im Grunde müsste man meiner persönlichen Meinung allein schon aus diesem Grund solche Joint Ventures gesetzlich verbieten.

Sorry für OT. Vielleicht sollten wir einen eigenen Thread für das Thema öffnen, da das Ganze mit der Architektur am BER nicht mehr viel zu tun hat.
 
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Dieser Fall ist ein Paradebeispiel wie der ehemalige Staatskonzern, während Corona mit Milliarden unterstützt, ein Langstreckenangebot in Berlin, aber auch in Düsseldorf oder Hamburg torpediert und die Passagiere über ihre Hubs lenkt,
Das kristallisiert sich leider immer mehr raus.

Vor diesem Hintergrund erscheint die AirBerlin Pleite und die staatlich verweigerten Rettungsversuche im Jahr 2017 auch noch mal in einem ganz anderen Licht (mit einem Ex-Lufthansa Manager als CEO)....so kurz vor Eröffnung des BER, den AirBerlin ja zum Drehkreuz machen wollte.

Und gefühlt ist es so, dass die Stadt Berlin seit der AirBerlin Pleite ebenfalls auch merklich abgebaut hat. Das ganze Internationale Feeling dass es zu dieser Zeit gab ist praktisch weg. Geblieben sind Bierbike-Touristen.
 
Der erste Flug der Lufthansa-Tochter Eurowings von Berlin (BER) nach Dubai (DXB) ist gestartet:
https://www.flightradar24.com/data/flights/ew1150
Ich denke, dass die Flüge wahrscheinlich ein Erfolg werden. Da Emirates derzeit nicht nach Berlin fliegen darf (weil die deutsche Bundesregierung die Lufthansa und ihre Hubs in FRA und MUC schützen will), ist der Eurowings-Flug oft die beste Option zwischen BER und DXB.
Eurowings CEO Jens Bischof rechnet mit einer starken Nachfrage bei den neuen Dubai-Routen und geht davon aus, dass die ersten Flüge zu etwa 97 % ausgelastet sein werden:
https://www.thenationalnews.com/bus...-strong-demand-for-new-dubai-routes-ceo-says/
Er sagt in diesem Artikel auch, dass sie über Kairo und auch über andere Ziele in der Golfregion nachdenken.
 
Die neue Airline "Riyadh Air" hat vor drei Tagen auf Twitter angekündigt, ab Mitte 2025 "major capital cities across Europe" anzufliegen, das klingt für mich stark danach, dass sie auch Berlin anfliegen werden.
Link zum Bild mit dem Text: https://pbs.twimg.com/media/F9cx8jfW8AATM64?format=jpg&name=large
Die Airline Riyadh Air ist eine neue staatliche Airline von Saudi-Arabien. Sie soll ähnlich wie die Airline Emirates werden, aber mit Umsteige-Hub in Riad statt in Dubai.
Die Airline hat schon eine fertig lackierte Boeing 787 (von bisher 39 bestellten), mit der sie dieses Jahr auf der Paris Air Show war. (Hier ist ein Link dazu, da ist auch ein Foto dabei: https://riyadhair.com/en/media-center/articles/?article=1689952386 )
Ich denke, dass es eine gute Idee wäre, die Airline auch zu der ILA Berlin 2024 (die ist in circa acht Monaten) einzuladen, das trägt vielleicht dazu bei, dass die Airline dann 2025 tatsächlich Berlin anfliegt, und außerdem wäre die Boeing 787 mit der besonderen Lackierung bestimmt auch ein Publikums-Magnet. Es kann natürlich sein, dass das schon geplant ist, das weiß ich nicht.
 
Aktueller und ausführlicher Artikel in der Morgenpost (hinter der Bezahlschranke) zu geplanten Neuerungen, um das Reisen über den BER für alle Fluggäste (noch) angenehmer zu gestalten und Prozesse zu beschleunigen.

Demnach wird am Hauptstadtflughafen insbesondere in moderne Technik investiert, teilweise auch in Systeme, die der BER als erster Airport in Deutschland einsetzt. Insgesamt seien Flughäfen oft zurückhaltend, wenn es um neue Technologien gehe. Thomas Hoff Andersson, Geschäftsführer Operations am BER entgegnet jedoch: „Jemand muss der Erste sein. Wir wollen mit Start-ups und Unternehmen mit innovativen Ideen zusammenarbeiten und Neues ausprobieren.“

Die Neuerungen im Einzelnen:

Biometrische Zugangskontrollen, die das Scannen der Bordkarte überflüssig machen und stattdessen über eine Gesichtserkennung funktionieren, sind als Ziel ausgegeben - bisher testet man dies ja bekanntlich mit der Lufthansa-Gruppe und deren Status-Kunden beim Check-in und an der Sicherheitskontrolle, das Boarding am Gate soll bis Ende des Jahres folgen. „Wir wollen der erste Flughafen in der Welt sein, der diesen Service für alle Fluggesellschaften am Standort anbietet.“ Hierbei ist man vor allem stolz darüber, dass der Service des Anbieters FastID ein einzigartiges Konzept ist, das den Fluggästen die volle Kontrolle über ihre Daten garantiert. Sie können sich so auch jederzeit zum Löschen der Daten entschließen.

Zahlreiche Automaten für den Check-in und die Gepäckaufgabe sollen helfen, Schlangen am Schalter zu reduzieren. Die Angebote werden zunehmend angenommen. „Self-Check-in und Baggage-drop-off wurden im vergangenen Jahr von 22 Prozent der Passagiere genutzt, jetzt sind es 47 Prozent. Der Anteil hat sich also mehr als verdoppelt“, so Hoff Andersson. Ziel sei es, weitere Airlines zu integrieren und den Service damit für noch mehr Reisende zugänglich zu machen. „Wir wollen, dass 80 Prozent der Passagiere die Möglichkeit haben, die digitalen Angebote zu nutzen“, erklärt er. Derzeit seien es etwas mehr als 70 Prozent. Habe ich selbst schon genutzt bei EasyJet und Eurowings - ging in der Tat einfach und schnell innerhalb von weniger als drei Minuten.

Für die Handgepäckkontrollen sollen künftig sogenannte CT-Scanner genutzt werden. Die Geräte können feste und flüssige Sprengstoffe erkennen, Reisende müssen Flüssigkeiten und elektronische Geräte dann nicht mehr aus ihrem Gepäck entnehmen, um diese separat durchleuchten zu lassen. Die Neuerung soll den Prozess für Fluggäste vereinfachen, gleichzeitig aber auch das Tempo erhöhen, sodass mehr Personen in einem bestimmten Zeitraum kontrolliert werden können. Im ersten Schritt wird das kleinere Terminal 2 umgerüstet, eine erste Kontrollspur wurde bereits umgebaut. Ziel ist, dass alle Kontrollspuren dort im Laufe des ersten Quartals 2024 über CT-Scanner verfügen, anschließend soll Terminal 1 folgen.

Auch könne bei den Sicherheitskontrollen die Durchlaufquote weiter erhöht werden, indem es in den Spuren etwa ermöglicht wird, dass mehrere Passagiere gleichzeitig ihre Taschen auflegen können, was an anderen Airports schon längst Standard ist. Wie genau das am BER (vor allem in T1 baulich) umgesetzt werden kann bzw. ob dies bereits bei den Umbauten im Zuge der neuen CT-Scanner eingeführt wird, wurde nicht explizit geschildert. Man müsste sich mal die Spur mit dem neuen CT-Scanner in T2 anschauen.

Auch die Passkontrollen für Reisen zu Zielen außerhalb des Schengen-Raums werden - wie von mir Anfang Oktober (siehe Verlauf oben) fotografisch festgehalten - derzeit umgebaut und aufgestockt: Die Zahl der Schalter, bei denen Passagiere ihre Reisepässe selbst scannen und dann zur Kontrolle in eine Kamera schauen, wird von fünf auf zehn erhöht, die Zahl der mit Personal besetzten Kontrollschalter (für Nicht-EU-Bürger, etc.) wächst von zehn auf ganze 24(!). Zusätzlich soll durch den Umbau auch der Wartebereich an der Passkontrolle deutlich vergrößert werden. Wenn das nicht schon eine wichtige wie richtige Vorbereitung bzw. ein klarer Hinweis auf deutlich mehr Mittel- und Langstreckenverbindungen in der Zukunft ist, weiß ich auch nicht.

Der BER will auch daran arbeiten, Wartezeiten auf das Gepäck zu verkürzen. Insbesondere bei Flügen am späten Abend müssen Passagiere immer wieder Geduld mitbringen und teils mehrere Stunden warten. Das Personal, das die Gepäckausgabe verantwortet, stammt zwar von den Bodenverkehrsdienstleistern, aber der BER setzt nun eine neue Technik ein, um den Job etwas zu vereinfachen - bislang ist die Arbeit nämlich vor allem körperlich anstrengend. „Wir haben in kleine Förderbänder investiert, die man in der Höhe an den Gepäckwagen anpassen kann. Das Gepäck wird einfach auf dieses Band raufgezogen und von dort weiter auf die große Förderanlage transportiert. Das macht es schneller und ergonomischer für die Mitarbeitenden“, sagt Hoff Andersson. In Europa gebe es etwa eine Handvoll Flughäfen, die diese Technik bislang nutzen, in Deutschland ist der BER der Erste. „Damit investieren wir in die Gesundheit der Mitarbeitenden in der Flughafenfamilie und erhoffen uns durch weniger krankheitsbedingte Ausfälle bei den Bodenverkehrsdienstleistern auch positive Auswirkungen für unsere Fluggäste.“

Auch Künstliche Intelligenz (KI) soll helfen, Prozesse am Flughafen zu verbessern und zu beschleunigen. Dazu wird eine neue Software an den 49 Parkpositionen für Flugzeuge am Terminal installiert, die vor allem zur Pünktlichkeit von Flügen beitragen soll. An der ersten Position soll sie im Dezember in Betrieb genommen werden. Mithilfe der Software könne man den weiteren Ablauf der Abfertigung vorhersagen; das System prognostiziert also, wie lange für die einzelnen Schritte wie das Be- und Entladen, Auffüllen des Caterings oder Tanken noch benötigt wird. „Daraus ergibt sich eine Prognose, wann das Flugzeug starten kann“, erklärt Hoff Andersson.

Dadurch erhofft sich der BER einen Vorteil, wenn es ums Erteilen der Startfreigaben der Flugzeuge geht. „Je präziser die Daten sind, die wir liefern können, desto größer ist die Chance, dass das Flugzeug einen günstigen Slot erhält und pünktlich starten kann“, sagt der COO. Die Software, die auf Kameradaten zurückgreift, soll außerdem auch Empfehlungen aussprechen, wie die Abfertigung optimiert werden kann. In Seattle ist ein solches System dem Manager zufolge bereits im Einsatz, in Deutschland will der BER als erster Flughafen ein KI-basiertes System für den sogenannten Turnaround nutzen. Bis zum Sommer, so das Ziel, soll es an allen Parkpositionen funktionieren.

Mein Fazit: Der Flughafen macht es richtig, entwickelt sich stetig weiter und packt Probleme gewissenhaft an. Insofern sind die geschilderten Neuerungen sinnvolle Maßnahmen, die das Reiseerlebnis am BER für Fluggäste mehr oder weniger offensichtlich verbessern werden, auch wenn ich persönlich noch nie Probleme am Hauptstadtflughafen hatte. Wenn jetzt noch mehr Sitzbänke oder -inseln an den Gates dazukommen (und diese mit Stromanschluss versehen sind) und der Flughafen hoffentlich nach und nach immer mehr Ziele und die von uns so sehnlichst erhofften Langstreckenverbindungen erhält, dann kann man wahrlich nicht meckern. Und kann vielleicht ganz vorsichtig - ein bisschen Berliner Hochmut muss ja sein - irgendwann in Richtung des ersten Satellitenterminals schielen.
 
Condor und Emirates haben heute ein Interlining Abkommen angekündigt!
Condor hatte ja schon mal Berlin-Dubai Flüge angekündigt gehabt, das könnte die Lösung für die Emirates-Berlin Thematik sein.
Quelle:
https://www.aero.de/news-46261/Condor-arbeitet-mit-Emirates-zusammen.html
Hier noch die Pressemitteilung:
https://condor-newsroom.condor.com/...-and-emirates-announce-interline-partnership/
Condor will BER-DXB fliegen, fünf mal pro Woche, und zwei Flugzeuge am BER stationieren:
https://www.airliners.de/berlin-dubai-condor-aendert-flughafen-dubai/69648
Der Start davon wurde aber wegen Kapazitätsengpässe verschoben:
https://www.aerotelegraph.com/condor-blaest-start-in-berlin-ab
Ich kann mir vorstellen, dass die bald double-daily BER-DXB mit A330neo fliegen.
 
Am Bahnhof des BER wurden mittlerweile sogenannte Zugdeckungssignale auf den Gleisen 2 und 3 (den mittleren Gleisen) installiert. Damit kann die Deutsche Bahn die Anzahl der haltenden Züge dort verdoppeln und die Kapazität des Bahnhofs so deutlich steigern. Bisher konnten dort nur vier Züge, jeweils einer pro Gleis, gleichzeitig halten. Nun werden die inneren Gleise dank der neuen Signale bahnintern aufgeteilt, sodass dort jeweils ein weiterer Zug stehen kann.

Die Bahnsteige werden bereits aufgeteilt genutzt, allerdings sind die Bahnsteiganzeiger bisher noch nicht in der Lage, die Züge und die Positionen der Züge anschaulich darzustellen.
Q: Airliners.de
 
Bei den Planungen zur Verlängerung der U-Bahn-Linie U7 von der Stadtgrenze bis zum BER hat die Prüfung der Wirtschaftlichkeit begonnen, so die Berliner Verkehrsverwaltung am vergangenen Freitag. Die Untersuchung soll klären, ob Kosten und Nutzen der Verlängerung der U7 zum BER in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Das wäre die Voraussetzung für weitere Planungsschritte.

Etwa 200.000 Euro werden im Rahmen dieser Untersuchung unter sechs Finanziers aufgeteilt. Die Weiterführung zum BER würde abermals rund 800 Millionen Euro ausmachen. Laut der aktuellen Pläne der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) würden nach der bisherigen Endstation Rudow zwei weitere Stationen in Berlin und fünf weitere Haltestellen in Brandenburg folgen.
Q: Reisetopia
 
In einem Artikel bei Tagesspiegel steht, dass angestrebt wird, dass ab Ende 2024 die BER EU-Auflagen nicht mehr gelten sollen.
Der Artikel ist hinter einer Bezahlschranke.
Berlin, Brandenburg und Deutschland wollten dem BER Geld geben, wegen den reduzierten Einnahmen durch Corona, das wurde von der EU nur mit einigen Auflagen genehmigt.
Eine der Auflagen ist soweit ich weiß, dass der BER in der Zeit keine neuen Terminals bauen darf, eine andere ist, dass der BER in der Zeit keine neuen Rabatt-Aktionen für Airlines machen darf.
Wie lange diese Auflagen gelten ist soweit ich weiß ein bisschen kompliziert, ich bin da nicht sicher, ich weiß auch nicht ob das komplett öffentlich ist, aber soweit ich weiß ist es so, dass der BER einige Sachen erreichen muss und dann gelten die EU-Auflagen nicht mehr.
Im Tagesspiegel steht jetzt, dass das für Ende 2024 geplant ist, also in circa einem Jahr.
Ab dann (wenn das klappt) könnte der BER also wieder neue Rabatt-Aktionen für Airlines machen und dürfte das Terminal 3 bauen.

Hier ist der Link zum Artikel:
https://www.tagesspiegel.de/potsdam...sagt-nein-zu-ber-privatisierung-10855588.html
Noch eine andere Sache:
Jetzt fordert nicht mehr nur die Regierung von Berlin und die Regierung von Brandenburg mehr Flugrechte für den BER, sondern auch noch der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff:
https://www.schiene.de/news-5606/Haseloff-Osten-muss-besser-an-Berlin-angebunden-werden.htmlAußerdem fordert er eine bessere Bahnanbindung von Magdeburg an Berlin.
Wenn sich die Regierungen von Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen (es gibt den IC Dresden-BER) und Mecklenburg-Vorpommern (es gibt den IC Rostock-BER) zusammentun und mehr Flugrechte für den BER fordern, also zum Beispiel dass Emirates den BER als fünftes Ziel genehmigt bekommt, dann fängt der Bund und das Bundesverkehrsministerium vielleicht an sich zu bewegen.
Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.
 
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Der Ideenwettbewerb für die Nachnutzung von Terminal 5 (früher SXF) ist abgeschlossen.
Die Pressemitteilung wurde wahrscheinlich schon verschickt, war aber eben, wenn ich sie nicht übersehen habe, noch nicht auf der Pressemitteilungen-Seite vom BER veröffentlicht.
Hier sind aber schonmal ein paar Infos und drei Visualisierungen/Renderings/Bilder von drei verschiedenen Architektur Büros:
https://gemeinde-schoenefeld.de/new...b-fuer-quartier-sxf-2-0-am-ber-abgeschlossen/
Edit:
Jetzt wurde die Pressemitteilung auf der Pressemitteilungen-Seite vom BER veröffentlicht:
https://corporate.berlin-airport.de...12-05-innovative-konzepte-flughafenareal.html
Dort sind zum Beispiel noch zusätzliche Zitate von beteiligten Personen der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH dabei.
 
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