Carl Bechstein Campus - Heidestraße 46-52

BerlinerBauleiter

Platin Mitglied
Man sieht auf der Heidestraße inzwischen auch ein paar Fußgänger und neue Bushaltestellen werden angefahren. Dennoch wirkt es alles noch sehr kühl.

Heidestrasse-Neubauquartier.jpg
 
Gibts eigentlich für die Ecke hier Pläne, wo noch "unschöne Altlasten" stehen? Das gleiche gilt ja praktisch für links daneben. Hier könnte man ja eigentlich noch irgendwie mal etwas höheres hinsetzen, statt überall defacto Einheitshöhe der ganzen Schachtelbauten. Der Vertrag mit dem Hamburger Bahnhofsmuseum unten für den langen Riegel wurde ja nicht verlängert. Auch hier (Brandmauer) bietet sich ja dann noch was an.

heidestraße 222.png

Quelle: Google-Earth
 
Die Stiftung schreibt auf ihrer Website in einer Pressemitteilung, der Campus „soll auf einem Grundstück in der Heidestraße einen Mix aus Kultur (Konzertsaal, Sammlung historischer Tasteninstrumente und Musik-Übungsräume), Ausstellungs- und Verkaufsflächen, Gastronomie, Gewerbe, Büro und Wohnen beherbergen. Dabei soll das Carl Bechstein Haus eine kulturelle Institution von überregionaler Ausstrahlungskraft werden, welches Weltoffenheit und Verbundenheit mit Berlin sowie Tradition und Moderne vereint. Dem besonderen musikkulturellen Anspruch des Projekts soll auch durch eine bauliche Umsetzung auf hohem Niveau entsprochen werden. Auch soll es eine architektonische Landmark setzen und der Pianokultur in Berlin ein Zuhause geben.“

Und im weiteren Verlauf: „Nun können im Rahmen eines Workshop-Verfahrens Gebäudeentwürfe entstehen. Zwar hat die Pandemie auch das Projekt des Carl Bechstein Hauses etwas entschleunigt. Jedoch arbeiteten in der Zwischenzeit mehrere Architekturbüros an ersten Entwürfen.“
 
Sehr schöne Entwürfe! Schade, dass nur einer realisiert werden kann.
Man merkt, dass sich die Büro das Thema Musik zu Herzen genommen haben .. da ist durchaus Musik in den Fassaden.

Der Gewinner gefällt mir auch sehr gut. Die prominente Eingangssituation mit dem großzügigen Vorplatz, die wertigen Materialien und dieses leichte Spiel in der Fassade.

Die Rückseite erinnert stark an die des Bricks in Schöneberg.

Ich bin mir auch relativ sicher, dass man vor zwei Jahren noch einen anderen Gewinner gekürt hätte.
 
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