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Ürks. Es war ja vorher schon ein kaputtsanierter Altbau, aber die Mischung aus Dämmung, Pseudodekor und viel zu großem Dachgesims, Sprossenfenstern im EG und dem 1990er-Jahre-Anbau rechts erinnert eher an eine "Toskana"-Villa aus dem Fertighauskatalog samt Carport als an das ursprüngliche Gebäude.
Ganz besonders schlimm: Die niedrigsten Fenster im 1. OG zerstören völlig die Proportionen. Es sieht für das Auge schon nicht schön aus, dass 99% der Neubauten über die gesamte Höhe gleich große Geschosse und Fenster ausweisen, aber hier hätte man 1. und 2. OG umdrehen müssen, um ein halbwegs gefälliges Gesamtbild zu erwirken. Oder eben wenigstens gleich große Fenster. Wer plant sowas?
Hier das einzige Bild (1932) der ursprünglichen Gestaltung, noch mit zwei Etagen und einem halben Attikageschoss:
Medienseite für Objekt: Garderobenmarken mit Kerbung "KKH ’Peter Edel’"
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