WoHo Kreuzberg - Wohnhochhaus [106m]

Den finde ich deutlich ansprechender als den Vorentwurf.
Hier ist die Kubatur auch im Sockelbereich abwechslungsreicher und der Entwurf wirkt insgesamt, auch mit dem übermäßigen Grün weggedacht, deutlich lebendiger, als der Alte.
Und dann auch noch das höchste Gebäude in Holzbauweise Deutschlands ... das ist doch mal ein Statement.
 
mehr Bilder auf der HP von UTB:

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(c) UTB
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(c) UTB
Architekt: Architekturbüro Mad arkitekter aus Oslo

Das ist schon ganz schön klotzig, man denke sich das Grün weg. Auch das Problem, eine nicht brennbare Fassade bauen zu müssen (> 20m) dürfte eine echte Aufgabe werden...

Ich tippe, da hat der Holzhype mit dem Nutzungskonzept zusammen zum Wettbewerbsgewinn geführt:
  • 18.000 qm Nutzfläche
  • 25 % Gewerbe
  • 60 % Wohnungen, davon je 1/3 mietpreisgebunden, freifinanziert und Eigentum
  • Wohnformen für soziale Träger, Demenzerkrankte und Studentenstudios
  • Carsharing, E-Ladestationen, Fahrradgaragen und weniger Kfz-Stellplätze
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich begrüße ich Holzhochhäuser. Die Holzhäuser in meiner Wohngegend sehen jedoch nach einigen Jahren schon sehr abgerockt aus. Ich bin gespannt, wie man dem entgegenwirkt. Gerade die Holzteile, die besonders der Witterung unterliegen bedürfen einiger Pflege zum Erhalt.
Einen dicken Minuspunkt gibt es auch wieder für's downsizing auf unter 100m :rolleyes:

P.S. Der Threadtitel kann zum aktuellen Projekt angepasst werden.
 
Im Prinzip hat das Projekt vom Konzept und dem angedachten Nutzungsmix her sehr viel Ähnlichkeit mit dem, bis jetzt größtem Holzhaus Berlins in der Weddinger Lynarstr.98.
Wohnungen, die in Wohncluster gruppiert sind, große Gemeinschaftsbereiche, ne Demenz-WG, Probenräume, Kita. usw. Die Mietpreise sind günstig, ebenfalls gestaffelt. Die Hälfte der Whg geförderte 6,50€/m², der Rest günstige 8-9€/m² über eine Genossenschaft, ganz oben mit 13,00€/m² am teuersten.
https://weddingweiser.de/neues-wohnen-in-der-lynarstrasse-unser-haus-aus-holz/
 
Gibt es hier irgendwelche Neuigkeiten?

Vor nicht allzu lange bin ich auf folgenden Focus-Artikel gestoßen, der die Ambivalenz grüner Politik, insbesondere bei Großprojekten, thematisiert.

Ist Florian Schmidt eigentlich noch im Amt?
 
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