Umbau Komische Oper

BerlinerBauleiter

Platin Mitglied
Neben der Komischen Oper auf dem Eckgrundstück zwischen Unter den Linden, Glinkastraße und Behrenstraße soll womöglich im Zusammenhang mit der Modernisierung und Sanierung der Komischen Oper ein neuer Eckbau entstehen. Derzeit ist die Ecke eher eine Schmuddelecke, welche als Parkplatz teilweise genutzt wird.

Axthelm Rolvien haben hierzu einmal drei Entwürfe veröffentlicht.

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(C) Axthelm Rolvien
 
Bereits in früheren Zeiten gab es einmal Überlegungen zur Bebauung der Ecke.

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Quelle und (C) IRS
 
Definitiv Entwurf 2, sticht schön heraus
 
Dieser gefällt mir persönlich am wenigsten, aber so unterschiedlich sind die Meinungen. ;) Die Eingangssituation ist bei dem Entwurf aber in der Tat am großzügigsten, das muss man ihm lassen. Ansonsten gefällt mir die Fassadenstruktur weniger gut.
 
Die Komische Oper soll laut Abendschau ab 2022 modernisiert werden. Dies wurde auf Nachfrage der FDP bestätigt. Damit dürfte womöglich das ganze Areal in den Fokus von Neuplanungen kommen.
 
Der Tagesspiegel berichtet von dem Streit zwischen dem Land Berlin und der Firma IVG, die das Grundstück einst vor 17 Jahren vom Land Berlin gekauft haben soll. Das Land Berlin soll aber von dem Kaufvertrag zurückgetreten sein, was vom Landgericht nun bestätigt wurde. Die IVG hat eine Woche Zeit, um in die nächste Instanz zu gehen. Das Grundstück gilt als Filetgrundstück.
Die Komische Oper soll ja als nächstes Haus grundlegend saniert und modernisiert werden. Das umliegende Areal wird in dem Zusammenhang vermutlich auch entwickelt, sofern es dem Land endgültig zugesprochen wird.
Wobei sicherlich auch private Investoren großes Interesse an dem Grundstück rund um die Komische Oper hätten.

Es wird in jedem Fall Zeit, dass sich an dieser Ecke von Unter den Linden endlich grundlegend was tut meiner Ansicht nach. :)
 
Die Abendschau berichtet von einer Prämiere in der Komischen Oper.
Intendant Barrie Kosky hat wohl einen Vertrag bis 2022. Dann soll die Komische Oper saniert und modernisiert werden. Womöglich wird das Opernhaus dann ähnlich wie die Staatsoper ins Schiler-Theater umziehen oder Gastspiele in verschiedenen Häusern abhalten. Ob Kosky diese Zeit betreuen wird, scheint noch ungewiss.
Vermutlich wird sich die ganze Ecke in diesem Zusammenhang verändern. Womöglich steht auch noch ein Wettbewerb zur Gestaltung aus.
 
Hoffentlich bleibt uns Kosky erhalten - er ist großartig und so viel Freiheit und qualitative Weltklasse und künstlerischen Esprit wie seine Komische Opee innen verströmt würde ich mir für diese Ecke auch außen wünschen ....und nicht wieder einen x-beliebigen, ultrafaden Lüscherklotz, der das Innenleben banalisiert.
 
In der Abendschau ging es heute um das Schillertheater und deren zukünftige Nutzung. So soll dieses wohl auch teilweise als Ausweichquartier für die Komische Oper genutzt werden, da hier wohl die Generalsanierung bevorsteht, wie Kultursenator Lederer berichtet.
 
... keiner der angedachten Vorschläge erfüllt die Anforderungen an die Gestaltung der Linden. Insofern ein klares Nein. Hier gehört keine "Zeilenarchitektur" hin. Das Bundestagsgebäude an der Wilhelmstraße, die geplante polnische Botschaft, das Haus mit dem SPD-Showroom - alles sträflich unpassend - historisch gesehen: rücksichtslos. Gefordert werden senkrechte Linien in Blockstruktur, wie das gegenüber zwischen Neustädtischer Kirchstraße und Friedrichstraße der Fall ist. Natürlich modern interpretiert.
Übrigens: dass die Linden in ihrer Struktur noch nicht unter Denkmalschutz stehen, ist durchaus erstaunlich.
 
Die Vergabe der Generalplanung zur Modernisierung und zum Umbau der Komischen Oper und damit wohl des ganzen Areals verzögert sich, da die Vergabekammer des Landes dieses stoppte. 15 Architekturbüros hatten sich wohl bereits beworben, darunter Rem Koolhaas, David Chipperfield, Snohetta (Oper Oslo), etc.

Zwischen 2023 und 2027 sollen 200 Mio € in den Umbau fließen.

 
Die Abendschau berichtet von den Gerichtsverhandlungen über das Grundstück neben der Oper. Dieses wurde vor einigen Jahren praktisch verscherbelt, für wenige Millionen Euro. Nun versucht das Land Berlin, dieses wieder zurück erhalten zu können, da die Oper durch einen Neubau ergänzt werden soll, mit Proberäumen und Büros. Sollte das Land Berlin verlieren, droht eine jahrelange Verzögerung und Umplanung.
 
Die Abendschau berichtet ausführlich von den Sanierungsplänen der Komischen Oper. Angeblich hat man aus den Fehlern BER, Staatsoper, etc. gelernt. Merkwürdig, dass es genauso dilettantisch losgeht, man im Verzug ist und zahlreiche Ungereimtheiten auftreten. :rolleyes:

Man wird gespannt sein, aber so wie dort allein im Abendschaubeitrag alle aneinander vorbei reden, habe ich ein ungutes Gefühl.
 
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