Stadtquartier Bautzener Straße

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An der Bautzener Straße auf einer Brache zwischen Bahntrasse und Straße tut sich etwas. Derzeit wird das Areal beräumt. Der Bezirk will Baurecht schaffen und so den Bau von 260 Mietwohnungen ermöglichen. Eine Bürgerinitiative protestiert und sieht die Frischluftzufuhr gefährdert.
Der Bezirk und der Architekt Collignon widersprechen, da die Bebauung nicht im klassischen Blockrand erfolgen soll, sondern Lücken lässt.

Die Abendschau hatte gestern ausführlich berichtet. Genauso die Berliner Zeitung in einem Artikel vor einigen Wochen.
 
Hier einige veröffentlichte Visualisierungen.

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©Collignon Architekten
 
Hier soll offenbar am 11. Mai der Bebauungsplan festgesetzt werden, nachdem das Bürgerbeteiligungsverfahren dann abgelaufen ist. Der Bezirk lobt das Projekt, auch diverse Preise zur Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit wurden dem Projekt bereits verliehen. Die Architekten schwärmen von der intelligenten Energienutzung der Abwasserrohre an der Yorkstraße, von denen man durch Wärmetauschern Energie gewinnen könne.
Doch einige Wohner protestieren nach wie vor und sehen in dem Projekt ein Renditeprojekt, bei dem kein wirklicher Bürgerdialog stattfand. Zudem wird kritisiert, dass die letzte Brache neben der Parkanlage nun auch noch bebaut werde.

Quelle ist ein Tagesspiegelartikel
 
Die Bezirksverordnetenversammlung hat hier für die Planreife des Vorhabens votiert.

Quelle: Berliner Woche
 
In diesem Herbst will man offenbar noch mit dem 80-Mio-€-Projekt beginnen. 2018 würde man nämlich bereits die ersten Wohnungen gerne fertig übergeben. 15% Sozialwohnungen sollen entstehen, 10% weniger, als eigentlich üblich. Auch in Umweltaspekten gab es zuletzt immer wieder Streit. Der Bezirk sieht den errungenen Kompromiss trotzdem als positiv an. So können städtebauliche Ziele erreicht werden, ein Vorplatz werde und dringend benötigter Wohnraum werden geschaffen.

Quelle und Artikel: Immobilien Zeitung
 
Hier einmal zwei aktuelle Bilder von der Ecke zur Yorckstraße.

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Bilder von mir, (C)BerlinerBauleiter
 
Pressemitteilung der Schroeder Immobilien KG

Offenbar soll es nun bald losgehen. So wird berichtet, dass der Auftakt bald ansteht. Bezirk und Staatssekretär für Bauen und Wohnen freuen sich über das neue Vorhaben. Das Quartier soll besonders nachhaltig werden und hat als erstes nun eine Platinauszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen erhalten.
 
Heute berichtete auch die Morgenpost.
Es sollen 296 Mietwohnungen in 6 Wohnhäusern entstehen. Die Hälfte der Wohnungen soll kleiner als 60 qm, und somit erschwinglich werden. Zusätzlich gibt es ein Haus für Gewerbe und für ein Fitness-Studio. Eine Kita darf natürlich auch nicht fehlen. Dazu sollen mehrere öffentlich zugängliche "Stadtplätze" entstehen.

Auch der Tagesspiegel berichtet über dieses Projekt.
In 2 Jahren soll alles fertig sein. Die Planung war umstritten, denn die Anwohner forderten bis zuletzt eine Grünfläche als Erweiterung des Flaschenhals-Parkes. 45 der Wohnungen sollen gefördert werden was einem Mietpreis von 6,5 Euro pro qm entsprechen soll.
 
Die Berliner Woche berichtet von Anwohnerbeschwerden. Viele fühlen sich von Lärm, dem Verkehr und Schmutz belästigt. Der Bezirk will Beschwerden gesammelt bearbeiten. Es soll bereits einige Besserungen gegeben haben.
Auch Radfahrer sollen weniger von rangierenden Baufahrzeugen gefährdet werden. :rolleyes: Ich bin selber Radfahrer, aber irgendwo hört dann wohl auch das Machbare auf. Man kann auch als Radfahrer einmal Rücksicht nehmen.
 
Hier ging es seit März rasch voran. Von der S-Bahn aus sieht man inzwischen schon das 1. OG teilweise wachsen.

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Laut Abendschau wurde heute zudem der Grundstein gelegt.
 
Hier geht es voran. Der Abschnitt zur Yorkstraße hin steht im Rohbau.

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Höhe Großgörschenstraße

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Blick von der Monumentenbrücke aus

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Die Abendschau berichtet in einem ausführlichen Bericht von dem neuen Quartier. Ein erster Block ist inzwischen fertig. Erste Farbbeutel wurden an die Fassaden geschmissen. Die Kneipe der Umsteiger soll gerettet und reanimiert werden.
 
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