Spandauer Ufer - alte Post

Der Entwurf ist wohl auch schon einige Jahre alt. :D

Da die Uferpromenade derzeit neu angelegt wird, gibt es sicherlich auch keinen kleinen Hafen, bzw. eine Umgestaltung der frisch angelegten Wege an der Havel. ;)
 
Laut Berliner Woche sollen die Abrissarbeiten auf dem Areal bis Frühjahr 2017 vollzogen werden. Zudem werden die Planungen des Gewinnerbüros des Architekturwettbewerbes mit sechs Teilnehmern am 16. November veröffentlicht. Hierzu kann man sich ab 18 Uhr im Bürgersaal live informieren. :)

Offenbar sehen alle Entwürfe circa 300 Wohnungen und einzelne Turmbauten mit 50-80m vor. 2018 könnten die Bauarbeiten beginnen, die dann bis circa 2020/2021 andauern würden.
 
Spandauer Ufer, so heißt das Projekt nun, welches gestern im Rathaus Spandau präsentiert wurde.

Anhand von engen Vorgaben haben verschiedene Architekturbüros Entwürfe erarbeitet, von denen Astoc Architekten aus Köln gewonnen haben.
Diese haben Ihre Pläne ebenfalls präsentiert, nachdem Vertreter von Bezirk und Investor Stellung bezogen haben und Ihre Ziele und Vorstellung geschildert haben.
Anschließend gab es drei Fragerunden mit dem Publikum. Es wurden Fragen zur Parksituation gestellt, zum Anteil von Mietwohnungen, zur Barrierefreiheit und vieles mehr.
Ein Herr bezeichnete das Projekt als so massiv, dass es "zur Fischerinsel Spandaus" werde, welche die Altstadt und das Rathaus erschlägt.

Ein Teilabriss wurde bereits ausgeschrieben und soll im Frühjahr 2017 erfolgen. Bis 2017/2018 sollen diverse Fragen noch geklärt werden und der Bebauungsplan erlassen werden. Aufgrund der Größe des Projektes wird auch der Senat eingebunden. Die Entwürfe sind auch eher als Baumassenstudie zu sehen. Immer wieder wurde betont, dass die Baukörper auch bei Siegerentwurf noch überarbeitet werden und ggf. sogar verschiedene Architekten die einzelnen Baukörper gestalten.
Ein Baubeginn soll daher wohl erst 2018 erfolgen können.

Hier einige Fotos, zunächst vom Siegerentwurf, anschließend noch weitere Wettbewerbsbeiträge.

buergerinformation-sp46uqp.jpg


spandauer_ufer5bp3n.jpg


spandauer_ufer2cjuqb.jpg


spandauer_ufer3y6kfi.jpg


spandauer_ufer41lu8q.jpg


Ansicht Klosterstraße Ecke Ruhlebener Straße

spandauer_ufer523k5i.jpg


80 Meter soll der höchste Turm hoch werden und damit ein "Tor" nach Spandau bilden.

spandauer_ufer6tkz5y.jpg


Fotografien von mir ;)
 
So eine Hochhausansammlung für Spandau, wenn sie denn dann noch verschieden gestaltet werden ... nicht schlecht!
 
Schon gewaltig, vorallem im Vergleich zum Rathausturm, wobei hier offenbar noch nicht das letzte Wort zur Höhe geprochen wurde. Viel im Fokus stand auch der Umgang mit dem Lärm von den anliegenden Straßen. Zudem soll unterhalb der Bahntrasse ein Durchgang geschaffen werden.
 
Tatsächlich gibt schon jetzt es neben dem Durchgang am Fluss und an der Hauptstraße direkt am Bahnhof (Kreuzung Altstädter Ring/Segefelder Str./Klosterstr./Stabholzgarten) noch eine weitere Unterführung unter der Bahntrasse ungefähr auf halber Höhe zwischen den anderen Beiden,
an der Kurve der Straße Stabholzgarten (neben dem gleichnamigen Kleinpark) : Die Beschriebene Stelle auf Open Street Map
Die beschriebene Unterführung scheint mir als Lieferzu- und Ausfahrt für die Post gedient zu haben.

Ich sehe nicht so recht wo und warum man noch eine zusätzliche Unteführung bräuchte.
 
Hier gibt es eine schöne Übersicht der Wettbewerbsteilnehmer Werkstattverfahren zum Projekt Spandauer Ufer mit den Bestplatzierungenen, Engere Auswahl und weiteren Teilnehmern. Mir persönlich gefällt Cobe am besten, die haben es aber leider nur in die engere Auswahl geschafft.
 
Wie der Tagesspiegel berichtet, soll der Abriss der alten Postruine am 6. Februar beginnen. Danach soll es im Mai/ Juni einen Tag des offenen Grundstückes geben, bevor die Bauarbeiten dann richtig beginnen.
 
Laut Abendschaunachrichtenblock haben heute feierlich die Abrissarbeiten der alten Post begonnen. Der Metallbrunnen soll an anderer Stelle aufgestellt werden und vorerst eingelagert werden, bis ein neuer Standort gefunden wird.
 
Die Berliner Woche hat berichtet, dass die SPD im Bezirk offenbar 30% Sozialwohnungen fordert. Da das Areal jedoch im Sanierungsgebiet Wilhelmstraße liegt, scheint die Anwendung des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung unwahrscheinlich.
 
Wie das Deal Magazin heute berichtet, wird der alte Postkomplex doch erst im Oktober abgerissen, da sich inzwischen frühzeitig Vögel zum Nisten niedergelassen haben. Da das Planungs- und Genehmigungsverfahren jedoch eh noch Zeit benötige und voraussichtlich erst Anfang 2018 abgeschlossen werden kann, sei der Zeitplan dadurch nicht weiter gefährdet.
 
Back
Top