Die Senatsverwaltung vermeldet, dass die neue Siemensstadt 2.0 in drei Bebauungspläne unterteilt wurde und somit mindestens in drei Teilbereichen realisiert werden soll. Hier die gesamte Pressemitteilung:

30.09.21, Pressemitteilung
Senator Scheel hat den Beschluss über die Teilung des räumlichen Geltungsbereichs des B-Planentwurfs für die Siemensstadt² in drei kleinere Bebauungspläne unterzeichnet.

In der Siemensstadt² geht es voran: Vor wenigen Tagen hat Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, den Beschluss über die Teilung des räumlichen Geltungsbereichs des B-Planentwurfs für die Siemensstadt² (Bebauungsplanentwurfs 5‑123) in drei kleinere Bebauungspläne unterzeichnet.
Das circa 76 Hektar große Stadtquartier soll langfristig in mindestens drei Teilprojekten umgesetzt werden, für die durch die Bebauungspläne die planungsrechtlichen Grundlagen für die zukünftigen Nutzungen des historisch gewachsenen Industriestandortes als zukunftsorientiertes Stadtquartier geschaffen werden sollen.
Sebastian Scheel: „Berlin wächst und wir gestalten das Wachstum. Nachhaltig, wirtschaftlich stark und sozial gemischt. Mit dem Beschluss fällt der Startschuss für die zügige Planrechtschaffung der Siemensstadt². Mein Dank gilt allen Beteiligten für die konstruktive und gute Zusammenarbeit.“

Das Planungsrecht für den ersten Teilabschnitt der Siemensstadt², der ein Gebiet am künftig wieder in Betrieb zu nehmenden S-Bahnhof Siemensstadt umfasst, soll im Rahmen des Bebauungsplans 5‑123a (östlicher Stadteingang Siemensstadt²) geschaffen werden. Für einen nördlichen Teilbereich der Siemensstadt², der neben dem nördlichen Wohnquartier im Bereich der früheren Arbeitnehmergärten unter anderem den geplanten zentralen Park, den Bildungscampus und die zukünftigen Produktionsflächen der Siemens Energy beinhaltet, wird der Bebauungsplan 5‑123b (Nördliche Siemensstadt²) aufgestellt.

Die verbleibenden Flächen im zukünftigen Zentrum der Siemensstadt² sowie im Bereich des bestehenden und zu transformierenden Dynamowerks südlich der Nonnendammallee befinden sich im Geltungsbereich des Bebauungsplans 5‑123c (Mittlere und südliche Siemensstadt²), der zeitlich nachgelagert bearbeitet und bei planerischem Bedarf noch einmal geteilt werden kann.

Im Oktober 2018 hatten sich das Land Berlin und die Siemens AG auf wesentliche Verfahrens- und Entwicklungsziele für den neuen innovativen Stadtteil in der traditionsreichen Spandauer Siemensstadt verständigt. Das ursprünglich als Siemens Innovations-Campus und Siemensstadt 2.0 bezeichnete Projekt heißt nach einem Namenswettbewerb im März 2021 nunmehr Siemensstadt².


 
Die Abendschau berichtet heute von der Siemensstadt Square und den neuen Visualisierungen und Pläne. 600 Mio € sollen ab 2024 verbaut werden.
 
Da könnte man ruhig mal ein historisierendes Gebäude aus Backstein einschmuggeln, dass das Quartier an die Industriearchitektur aus dem 19. Jahrhundert erinnert. Das kann man auch ganz modern aus Holz errichten - siehe Beispiel im Link (die Dämmung liegt hinter der Fassade, Baukosten ca 2500 EUR je qm):
 
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