Eindrücke vom Areal der Rathenau-Hallen im Mai 2022.
Die wenigen sanierten Gebäude wie das Atelierhaus geben eine Ahnung von den Potentialen, es bleibt aber erstmal ein Standort für Handwerksbetriebe und Gewerbe.
Der Kran in der großen Halle 7 soll aber immer noch 175 Tonnen heben können.
Die Architektur und Ästhetik dieser Industriebauten ist wirklich wunderschön, auch hier wieder der Köpenicker Klinker, die Sachlichkeit und Rationalität der Gebäude, die Vielfalt, die Kulissen, die sich bei den verschiedensten Blickachsen ergeben, die dekadente Lage am Wasser.
Man müsste den Denkmalschutz dahingehend aufbrechen, die Dachflächen der zu sanierenden Gebäude für Photovoltaik zu ertüchtigen und auch sonst kann man sich viele tolle Entwicklungen auf dem Areal vorstellen.
Ich fände es aber auch schön, wenn es noch ne Weile so bleibt, wie es ist. Liebe Projektentwickler, das ist ein Loch ohne Boden, nein, es ist nicht das repräsentative Tor nach Oberschöneweide, es ist nur ein kompliziertes Denkmal, mit dem ihr euch lieber nicht beschäftigt.
Zumindest solange nicht, bis Union Meister ist.
eigene Bilder; Mai 2022; gemeinfrei