BerArcUrb

Administrator
Riesenrad-Areal am Bahnhof Zoo wechselt Eigentümer.

Einige Monate werde es noch dauern, dann will man sich mit Senat und Bezirk geeinigt haben, was auf dem Areal enstehen könnte. Danach soll der Bebauungsplan geändert werden, da dieser momentan nur ein Riesenrad zulässt.

Quelle: Tagesspiegel
 
Hinter dem Bahnhof Zoo entlang der Hertzallee und Fasanenstraße befindet sich ein Quartier, welches bisher eher weniger bekannt war. Die BVG parkt hier einige ihrer Busse, der Zoo Berlin hat einige Versorgungsgebäude westlich der Bahntrasse, zudem expandierte die TU an der Fasanenstraße zuletzt.

Einst war ein Riesenrad mit einer Höhe von 175m geplant.

great_wheel_berlinjgutc.jpg


©World Wheel Berlin Holding GmbH


In der Zwischenzeit vergingen viele Jahre und das Areal des einst geplanten Riesenrades wechselte den Besitzer, nämlich an die Reiß & Co. Real Estate München.
 
Zwischenzeitig hatten Architekt Jan Kleihues und Ex-Bundesbauchef Florian Mausbach eine Idee für das Areal zwischen Bahnhof Zoo und Charlottenburger Tor entworfen.

downtown-zool4zmb.jpg


hochhaus-landwehrkanaa9xub.jpg


kleihues-quartier-am95lsl.jpeg


tu-hochhaus-kleihues48bce.jpg

Bilder Quelle und ©Kleihues+Kleihues Architekten
 
Da der Bebauungsplan jedoch nach wie vor nur ein Riesenrad zulässt, befinden sich Bezirk, Senat und neuer Eigentümer nun offenbar in konkreten Verhandlungen. Geklärt werden soll, was in diesem neuen Quartier entstehen soll. Ein Sprecher des Investors betonte auch die Frage, wieviel Zeit eine Bebauungsplanänderung benötigen würde.

Anfang nächsten Jahres will man dann eine Einigung erzielt haben. Das Riesenrad ist also noch nicht entgültig vom Tisch, aber ob eine vergleichbare Aussichtsplattform entsteht gerade beim UpperWest in Form einer Skybar und auch von Bezirk und Senat dürfte wohl mehr Impulse in Richtung Wohnungsbau zu erwarten haben.

Quelle und Artikel: Tagesspiegel
 
Also ich hätte das Riesenrad sehr gern gesehen, es wäre wieder eine zusatzliche Attraktion für Berlin und an diesem Standort gar nicht so falsch. Mal sehen was Anfang 2016 bei rauskommt. Aber denke es wird auf Wohnungsbau herrauslaufen ... :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Berliner Morgenpost sollen wohl SPD und CDU nun einen Masterplan für die Gegend zwischen Bahnhof Zoo, Ernst-Reuter-Platz und Charlottenburger Tor fordern.

Damit soll dem ganzen Viertel eine Weiterentwicklung ermöglicht werden.

Die TU beteiligt sich auch an dem Diskurs und der Werkbund hat sogar einen Ideenwettbewerb für das Quartier angestoßen.

Ausstellungseröffnung und Preisverleihung
17.Februar 2016, 19 Uhr, Kutscherhaus am Kurfürsten
damm
 
Also ich hätte das Riesenrad sehr gern gesehen, es wäre wieder eine zusatzliche Attraktion für Berlin und an diesem Standort gar nicht so falsch. Mal sehen was Anfang 2016 bei rauskommt. Aber denke es wird auf Wohnungsbau herrauslaufen ... :confused:

Attraktion hin oder her.
Für das Stadtbild, für das wir uns hier ja alle interessieren, wäre das wohl ein Schritt in die falsche Richtung.
Ein Riesenrad, welches die umgebenden Hochhäuser um über 50m überragt, sähe (sorry) absolut besch***en aus.
Würde der 209m Turm am Hardenbergplatz kommen, sähe das ganze schon etwas anders aus.
Aber auch im Falle, dass der Hardenberg kommt, würde ich mir kein Riesenrad an dieser Stelle wünschen, sondern viel eher müsste man auf die Kleihues Pläne zurückgreifen.

Leider sind beides, der Hardenberg und die Kleihues-Pläne, nur Ideen der Architekten.
 
Ja stimmt schon , höher als die HH wäre nicht wirklich schön.
 
Also, ich fände eine Hochhausbehauung (mit innovativer Architektur bitte!) sehr gut. Wie überhaupt sich die Gegend rund um den Zoo dafür in meinen Augen eignet, sozusagen als Pendant zum Alex. Kann auch gerne um einiges höher werden als das Waldorf-Astoria und das Upper West.
 
Mit Hardenberg und den Kleihues Plänen wäre die Höhenvermischung exzellent.
Hardenberg 209m, 6 weitere HH's des KleihuesPlans, bei dem das höchste gut 175m hoch werden sollte, dazu der Breitscheidplatz mit 118m und 119m, das Europacenter 86m, Swissotel, Sofitel/Concorde, Allianzgebäude, Neues Kranzlereck .... dann bräuchte sich Berlin keinetwegs mehr verstecken, was die Hochhausbebauung angeht.

Bin gespannt was der Wettbewerb zur Erstellung eines Masterplans hervorbringt.
Am 17. Februar sollen ja die Ergebnisse vorgestellt werden.
 
Laut Berliner Morgenpost sollen wohl SPD und CDU nun einen Masterplan für die Gegend zwischen Bahnhof Zoo, Ernst-Reuter-Platz und Charlottenburger Tor fordern.

Damit soll dem ganzen Viertel eine Weiterentwicklung ermöglicht werden.

Die TU beteiligt sich auch an dem Diskurs und der Werkbund hat sogar einen Ideenwettbewerb für das Quartier angestoßen.

Ausstellungseröffnung und Preisverleihung
17.Februar 2016, 19 Uhr, Kutscherhaus am Kurfürsten
damm

Na gut .. das ist dann wohl eher nur ein Ideenwettbewerb, nichts weiter.
Aber hoffentlich entwickelt sich daraus etwas.
 
Die Ergebnisse zum Ideenwettbewerb für das Areal wurden gestern im Kutscherhaus präsentiert. Beteiligt waren unter anderem die TU Berlin und einige Studenten. Inzwischen sei man sich einige, dass der Masterplan für die Gegend deutlich überarbeitet werden müsse, da sich die Gegebenheiten in den letzten Jahren doch deutlich geändert haben. Eine Mehrheit von Beiträgen sieht Hochhäuser für die Gegend vor.
Der neue Eigentümer des "Riesenrad-Geländes" soll sogar das Budget für den Wettbewerb aufgestockt haben, um noch weitere Preise zu kühren. Ein neuer Masterplan könnte ein großes Thema in der nächsten Legislaturperiode in Berlin sein.

Quelle und Artikel: Tagesspiegel
 
Es gibt nun die Gewinnermodelle des studentischen Ideenwettbewerbs hier zu sehen.

Dazu auch noch ein Artikel aus der Berliner Woche, in dem man recht viel Lob für die Entwürfe findet und auf ein "Wachküssen" der Gegend hofft.
 
Back
Top