Potsdamer Ecke Kurfürstenstraße - LSD-Haus & Woolworth

BerlinerBauleiter

Platin Mitglied
Das ehemalige Wegert-Haus an der Ecke Kurfürstenstraße und Potsdamer Straße, derzeit noch "LSD-Haus" und der Flachbau gegenüber von Woolworth, sollen ggf. abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Ein Unternehmen SPG soll die Grundstücke an der Bezirksgrenze gekauft haben. Das LSD-Haus liegt offenbar bereits in Schöneberg, während der Woolworth-Bau wohl in Tiergarten liegt, ggf. hier später zweiteilen.
Hinter dem Namen SPG steht womöglich die Hotelkette Marriott. Wenn hier tatsächlich Neubauvorhaben kommen, könnte sich die Gegend weiter grundlegend verändern.

Quelle: Berliner Woche
 
Falls das LSD verschwindet, wird es der Strassenstrich der Gegend "noch schwerer" haben. Interessante Entwicklung. Der Woolworth- Bau ist in meinen Augen DIE Inkarnation der Nachkriegsprovisorien, an den ich mich (bei aller Einfachheit) echt gewöhnt habe: niedrig, fast schon luxeriös platzverschwenderisch und Brandwand-vorzeigend...
 
Beide Grundstücke, also LSD (Bezirk Schöneberg) und Woolworth (Bezirk Mitte) wurden vom selben Investor SPG & Co Berlin gekauft. Was genau gebaut werden soll, ist wohl noch nicht klar. Auf jeden Fall soll Gewerbe entstehen.

 
Einmal Woolworth (Bezirk Mitte/Tiergarten) im Istzustand.

Woolworth-Kurfürstenstrasse.jpg
 
Beginnt hier etwa der Rückbau und Vorbereitungen für den Abriss?

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Schön wäre es, wenn dieser Schandfleck und der Woolworth-Laden verschwinden würden und die Kurfürstenstraße ihr Image als schäbige "Nuttengegend" loswürde. Mit dem Projekt "Schönegärten" hat man ja zumindest schon einen Anfang gestartet, dem Schmuddelimage dieser doch sehr zentral gelegenen Straße entgegen zuwirken.
 
Beide Grundstücke wurden bereits 2019 von der SPG & Co. Berlin Projektentwicklungsgesellschaft mbH, eine Tochter der Sedlmayr Grund und Immobilien AG München aufgekauft. Die SPG will beide Gebäude an der Kreuzung abreißen und durch 14-stöckige Hochhäuser ersetzen. Die Baustadträte von Tempelhof-Schöneberg und Mitte waren 2020 noch gegen eine Hochhausbebauung an der Kreuzung, wollten max. 7 Geschosse zulassen. Allerdings zeigten sie sich gesprächsbereit. Der Investor hat wohl kostengünstige Flächen für Sozialprojekte im Neubau angeboten, wenn er dafür im Gegenzug höher bauen darf. Man darf gespannt sein. Eine Entwicklung der Ecke ist jedenfalls dringend notwendig.
 
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