Neubau Lewishamstraße 4 (ehem. Hotel Panorama), Adenauer Platz

SchauBau

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Im heutigen rbb- Abendschaubeitrag wird von konkreten Plänen zum Neubau der Grundstücke um die Lewishamstraße 4 am Adenauerplatz gesprochen.
Die Nutzung besteht aus Wohnen, Hotel und Gewerbe. Bauvolumen BGF: 19.100 m², Max Dudler ist der Architekt.

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(C) Max Dudler

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(C) Max Dudler

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(C) OpenstreetMap (EDIT: Karte noch mal aktualisiert und auf die nördlichen Baubereiche geschätzt.

Vom "Handtuch-Hochhaus" von Helmut Jahn direkt am Ku-Damm ziehen sich die Baugrundstücke dann 3 Hausnummern parallel zum Autotunnel auf der nördlichen Seite. Gegenüber wurde gerade Konny- Island abgerissen.
Die genauen Projektgrenzen sind mir noch nicht klar, im Norden geht es wahrscheinlich doch bis an die Waitzstraße.
 
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Hier noch ein paar Ansichten des Jetzt- Zustands:

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Die Ansicht vom bronzenen Namensgeber des Platzes aus gesehen

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frontal vom Platz aus

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Und dann noch die recht hässliche, zerklüftete Ansicht des Bebauung (mit Parkhaus) von nördlicher Seite aus

(C) SchauBaubilder eigene vom 9.10.2022
 
Mir gefällt das Projekt - eine sichtbare Verbesserung des Vorzustands. Ich habe das Projekt in unsere Forums-Karte eingetragen. Vielleicht kann mal jemand über die Position drüber schauen, aber ich denke ich habe die Adresse richtig eingezeichnet.
 
Die dortige Straßenunterführung, die tiefer gelegte Straße, sind völlig unpraktisch für den Adenauerplatz. Das neue Gebäude wird das Gebiet dort aufwerten, architektonisch wie für stadtleben. Gegenüber auf der anderen Straßenseite wird auch etwas gebaut.
 

Übrigends dieses Gebäude sieht gut aus, schön modern, aber sehr schmal und paßt nicht zu den Nachbargebäuden, und mit der Spitze kann ich mich auch nicht anfreunden. Der Adenauerplatz erhält so keine fülle. stattdessen stylistische kluften die nicht harmonieren.

Das neue Gebäude sticht hier allerdings hervor, weil es sich gut einpaßt zwischen der futuristischen Ecke und dem allgemeinen Altbau.
 

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Trotzem müsste der Tunnel da weg. Straßenführung und Tunnel, sind, wie schon oben angesprochen, das größte Problem. Dieser Ort wird nie ein urbaner Stadtplatz sein mit dieser an die schlimmste Auswüchse der autogerechten Stadt (ich mag Autos) erinnernden Verkehrsführung. Adenauer meinte ja mal Berlin sei der Vorort von Moskau und alles rechts der Elbe wäre für Rheinländer Sibirien. Er soll ja bei Zugfahrten nach Berlin auch die Vorhänge zugemacht haben, um das Elend nicht sehen zu müssen^^. Adenauer mochte Berlin nicht, und Berlin hat scheinbar mit dem Zug nach Adenauers Tod diesen häßlichen und unwürdigen Platz nach ihm zu benennen seine späte Rache genommen.
 
Absolut. Teile des verkorksten Konzepts (die Fussgängerunterführung unter der Lewishamstrasse) wurden ja bereits zugeschüttet.
Eine – da kostenintensiv sicherlich völlig unwahrscheinliche Variante – wäre die Fortführung des Tunnels bis unter die Gleisbrücken des S-Bahnhof Charlottenburg. Die artifizielle Schneise Lewishamstrasse könnte komplett umgestaltet werden...
 
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