Mulberry Yards - Brandenburgische Straße / Jüdischer Campus - Mecklenburgische Straße

BerlinerBauleiter

Platin Mitglied
Wie Thomas Daily berichtet, plant AdamEurope den Bau von 116 Wohnungen in der Brandenburgischen Straße.
Der Komplex soll bis 2019 nach Plänen von Tchoban Voss realisiert werden und befindet sich zwischen Konstanzer und Münstersche Straße. Eine Projektseite gibt es bereits auch.

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(C) Tchoban Voss Architekten
 
Toll, was inzwischen zum "Kurfürstendamm" gezählt wird. Dann wohne ich im Hansaviertel nach dieser Definition quasi direkt auf dem Breitscheidplatz...
 
Ich denke, dieses Projekt soll auf dem Gelände hinter der Aral-Tankstelle und dem Parkhaus an der Brandenburgischen Straße ecke Westfälische Straße entstehen.
Eine Realisierung bis im Frühjahr 2019 scheint mir aber doch etwas ambitioniert, denn bis jetzt ist noch gar nichts zu sehen. Noch nicht einmal die Abrissarbeiten der Bestandsbauten haben begonnen.

Blick von der Brandenburgischen Straße:
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Blick von der Westfälischen Straße:
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Hier hat sich einiges getan. Es ist immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich schnell Häuser hochgezogen werden. Am Hochmeisterplatz zum Beispiel ist noch nicht einmal der Rohbau der Tiefgarage ganz fertig obwohl die Monate früher angefangen haben als hier. Anderes Beispiel wären die beiden Projekte am Kaiserdamm (Nr. 116 bzw Nr 117)

Auf dem noch freien Gelände an der Westfälischen Straße soll übrigens noch eine Schule entstehen.

Blick von der Brandenburgischen Straße:
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Blick von der Westfälischen Straße (hier käme dann noch die Schule davor):
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Was ist eigtl. mit dem häßlichen überdimensioniertem Parkhausklotz oder was das da ist, der da angrenzt? Bestehen Pläne, das Ding mal abzureißen?

Der Bau der wie eine 3 aussieht , sind die sog. Mulberry Yards. Meine Frage ist, ob das angrenzende Monster da mal irgendwann wegkommt? (Rot-eingezeichnet von mir). Und was ist das eigentlich?

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Quelle: Google-Earth Screenshot
 
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Die Mulberry Yards sind fertig und bezogen. Das Projekte ist einigermaßen gelungen, auch wenn es etwas steril wirkt.
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Dieses erste Gebäude liegt direkt an der lauten Kreuzung und dem U-Bahnhof Konstanzer Straße.

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Die beiden Höfe sehen so aus.

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Die Ziegelstreifen machen die Gebäude etwas organischer.

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Krass ist allerdings hinter dem letzten Gebäude im Übergang zum ovalen Neubau des jüdischen Bildungscampus' an der Westfälischen Straße "hinten" die Rückwand von dem Betonmonster an der Kreuzung, nach dem @RobertMoses im Beitrag oben nachgefragt hatte...

(C) SchauBaubilder eigene
 
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Dann pack' ich mal den jüdischen Bildungscampus einfach hier mit in den Thread, da der Beitrag oben die Baugrube schon zeigt.
Hier ein paar Infos im Tagesspiegel: "Das neue „Begegnungszentrum“ entsteht auf einem 7000 Quadratmeter großen Areal in der Westfälischen Straße. Das Baugrundstück schließt an das bereits seit 2007 bestehende Chabad-Bildungszentrum in der Münsterschen Straße an."

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Jedenfalls ist der Bau schon auf Endhöhe angekommen. Auch hier von hinten, von den Mulberry Yards aus gesehen.

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Und hier von der Westfälischen Straße aus gesehen. Rechts dahinter das hinterste der Maulbeeren- Häuser.

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Dort ist auch die Einfahrt zum von RobertMoses vermuteten Parkhaus zu sehen und vor allen dessen Nutzer ...


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..., ich hoffe, das Parkhaus geht bald in Rente...

Tatsächlich ist der Betonklotz ein guter Schutzwall gegen den Autolärm, aber eine städtebauliche Katastrophe.
Es wäre schön, dieses unzeitgemäße und platzfressende Dreieck (fast 200m Schenkellänge!) durch etwas Sinnvolles zu ersetzen.

(C) SchauBaubilder eigene
 
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Heute wird in der Abendschau ( 1:30) der jüdische Campus erwähnt, der wegen Corona in Zeitverzug ist.
Es gibt auch einen kurzen Einblick in einen großen Saal. Mit 8000 m2 auf sieben Etagen wird der Campus das größte jüdische Zentrum Europas. In welcher Funktion Bundesverkehrsminister Wissing da war, ist mir nicht klar.
 
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Der jüdische Campus nähert sich der Fertigstellung.

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Die Spirale ist nur der danebenliegende Kulturclub.

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Im Gegensatz zum Entwurf (diese Seite weiter oben) wurde an Glas gespart und die Fenster sind nun von großen, dunklen Wandflächen unterbrochen und breiter. Es ist ein bißchen Eleganz verloren gegangen.

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Auf der östlichen Seite sind doch zwei Stockwerke miteinander verbunden worden und haben hohe Fenster. Das könnte ein Saal dahinter liegen.
Gut gefällt mir aber die Farbe und ...

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... kleinteilige Verblendung mit Ziegelchen.

Das Projekt hat ca. 40 Mio Euro gekostet. Weitere Infos bei rbb24.

(C) SchauBaubilder eigene
 
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