Molkenmarkt & Klosterviertel (Bebauungsplan 1-14)

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Hinter dem Roten Rathaus soll wieder ein urbanes Stadtviertel entstehen. Geplant ist die Verkehrsschneise und großen Parklätze zurück zu bauen und die Straßenführung direkt hinter das Rote Rathaus zu verlegen.

Ein animiertes Bild als Veranschaulichung:

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Grunerstraße - Jüderstraße

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Geplantes Forum

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Bilder/ Grafiken ©: Philipp Eder/SenStadt
 
Einige Eindrücke

Ruine der Franziskaner-Klosterkirche

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Blick entlang der Grunerstraße zum Nikolai Viertel

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Jüdenhof und DDR-Plattenbau

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Nikolaiviertel und Hinterseite Rotes Rathaus

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Hanfmuseum am Mühlendamm

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Münze

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Blick von Mühlendammbrücke

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Inzwischen liegt der Planentwurf bis zum 2. Dezember im Infopoint der Senatsbauverwaltung Am Köllnischen Park 3 aus.

Geplant ist eine Orientierung an den historischen Grundrissen, auch das Gymnasium am Grauen Kloster soll an der Klosterruine wieder entstehen.

Quelle und Artikel: Berliner Woche

Bebauungsplan und mehr Informationen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
 
In der Pressemitteilung von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wird unter anderem auch vom Entwicklungsgebiet Molkenmarkt berichtet.

Demnach wolle man die große Verkehrs und Parkplatzsbrache für die Menschen zurück gewinnen. Im 1. Halbjahr 2016 wird sich der Senat mit dem Bebauungsplan befassten und im Herbst könne dieser dann festgesetzt werden. 2020 könnten dann die Straßenumbaumaßnahmen beginnen, sodass 2022 der Hochbau beginnen könne. Dies hängt jedoch davon, inwiefern die Bauarbeiten der U5 planmäßig über die Bühne gingen, da man in keinem Fall UdL und die Grunerstraße gleichzeitig mit Baumaßnahmen belasten will.

Quelle: Pressemitteilung der SenStadtUm
 
Die Morgenpost berichtet von den Planungen und dem Stand der Dinge. Dabei wird auch Kritik des ADACs erwähnt, der den Rückbau der großen Verkehrsschneise und den Verlust der Parkplätze kritisiert. BUND dagegen fordert gar einen noch radikaleren Rückbau und hält die neu geplanten Straßen für überdimensioniert, begrüßt aber trotzdem den deutlichen Rückbau.

Von Seiten der Stadtverwaltung wurde aber erneut betont, dass man vor Fertigstellung der U5 und dem Verschwinden der Baustellen Unter den Linden und co. keine weitere Baustelle zulassen wird und bis dahin abwarte. Somit würden die Straßenumbaumaßnahmen erst 2020 beginnen.
2019 könne jedoch bereits die Grundstücksvermarktung beginnen.

Quelle und Artikel: Berliner Morgenpost
 
Neben den Rathauspassagen wurde doch ein Parkhaus gebaut und auch unter der Alexanderstraße befindet sich ein Parkhaus. Der ADAC betrachtet hier seine Anliegen doch äußerst engstirnig. Ich kann den Rückbau und die Rückgewinnung der Innenstadt nur begrüßen!
 
In der Berliner Zeitung wird von den derzeitigen Ausgrabungen im historischen Zentrum am Haus zur Rippe auf dem Mittelstreifen des Mühlendamms und an der Zornschen Apotheke berichtet.

Bis 2020 soll offenbar die Grunerstraße verlegt werden. Danach soll bis 2023 das gesamte Areal ausgegraben werden. Eh hier ein neues Stadtquartier entsteht werden wohl noch einige Jahre vergehen. :rolleyes:
 
Das Gymnasium zum Grauen Kloster will womöglich am ursprünglichen Standort direkt neben der Klosterruine einen Neubau mit realisieren. Die Abendschau hat von der Dokumentation am Ort berichtet, zusammen mit einem Studenten, der sich mit dem Ort und dessen Geschichte ausführlich beschäftigt, sowie einem Zeitzeugen, der früher auf dieses Gymnasium ging.
Die Neuplanung des Quartiers wird als Chance erkannt, um womöglich alte Tradition an dem Ort wieder aufzugreifen.
 
Littenstraße - Stiftungsneubau

Neben der Klosterruine in der Littenstraße wird offenbar ein Stiftungsneubau geplant. Baurecht würde wohl bestehen, aber wie die Berliner Zeitung berichtet, regt sich Widerstand von Denkmalschützern. Ein städtebaulicher Zusammenhang sei nicht zu erkennen.

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(C) Klaus Theo Brenner Stadtarchitekten
 
Die Berliner Woche berichtet von Baumfällaktionen. Dies sind somit die ersten Vorleistungen für die neue Verkehrsführung. Geplant sind zunächst Leitungsarbeiten, wozu zunächst einige Bäume gefällt werden müssen, was vor dem Frühjahr wie üblich erfolgen muss.
Bis Mitte 2022 soll die neue Straßenführung fertig sein. Vermutlich können somit frühestens 2021 die Bauarbeiten für die neuen Bauten beginnen. Archäologische Arbeiten werden sicherlich auch dazwischen kommen und hoffentlich nicht den Zeitplan sprengen. Diese sind hoffentlich zu genüge mit in den Planungen berücksichtigt worden.
 
Trotz anscheinenden Widerstandes geht es hier wohl bald los , das Projekt wird als " EmMi Luebes Kind-Haus Mitte " ( Littenstraße direkt hinter der Klosterruine ) betitelt. 10 Bäume wurden bereits gefällt und das Baufeld umzäunt.

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Finde ich sehr gut.
Die Grunerstraße an der Stelle ist viel zu breit und lässt keine Dichte Bebauung zu ... die zerteilt das Gebiet wie eine Stadtautobahn. Städtebaulich macht das absolut Sinn.

Was aber dann leider wegfallen wird ist der Blick die Grunerstraße entlang Richtung Spittelmarkt auf das Spittelmarkt Hochhaus und die der der Leipziger Straße, den fand ich immer gelungen.
 
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