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Hier soll es allgemein um Hochhäuser und die Traufhöhe gehen. Allgemeine Diskussionen über den Kollhoff-Plan und sonstige ähnliche Entwicklungen können hier geführt werden.
Zu den konkreten Einzelprojekten dann jeweils aber bitte den Bau-Thread in dem enstrechenden Bezirksforum aufsuchen und dort konkreteres diskutieren.
 
Senator Geisel spricht sich dafür aus, dass man in Zukunft höher und dichter bauen müsse, um Grünflächen und Freiräume auf der anderen Seite zu erhalten. Man könne nicht weiterhin horizontal bauen und soviele Flächen verbrauchen. Die Qualität kann trotzdem hoch sein. Dichte und Höhe seien nicht automatisch schlechte Faktoren laut Geisel, dicht bebaute Viertel und Quartiere seien oft besonders beliebt bei der Bevölkerung.

Quelle und Artikel: Berliner Zeitung
 
Kollhoff und andere Architekten fordern einen "Hochhausplan" für Berlin. Berlin müsse größer denken und Rahmenpläne für Hochhäuser aufstellen, damit diese schneller realisiert werden können und stadtpolitische Entscheidungen darauf besser angepasst werden können.

Hier der Artikel: Tagesspiegel
 
Im Tagesspiegel wurde ein interessantes Plädoyer zur Hochhaus-Thematik veröffentlicht. Demnach bleibt Berlin nach wie bei dem Thema ziemlich altbacken, Herr Geisel soll wohl auch einen Hochhausrahmenplanen abgelehnt haben. Ein solcher Plan könne aber bestimmte Gebiete als Hochhausstandorte ausweisen und somit die Realisierung von Hochhäusern begünstigen und vereinfachen.
Berlin gehen langsam die Lücken und Freiflächen aus, auch wenn Berlin immer noch im Vergleich zu anderen Metropolen vor Freiflächen und grünen Bereichen strotzt.
Das polyzentrische Berlin habe zudem gute Voraussetzungen für mehrere Hochhausquartiere. Noch scheint die Lage aber offenbar noch nicht angespannt genug zu sein.

Quelle ist der Tagesspiegel
 
So ein Hochhausrahmenplan wäre für Berlin ein Segen.
Eine zentral gelegene Skyline, wie man es von den meisten amerikanischen Städten kennt ist in Berlin schlicht undenkbar und auch gar nicht mehr möglich.
Und einen wilden Hochhausboom, wie London ihn erlebt, bei dem momentan an jeder Ecke, egal ob historische Altstadt oder nicht, Hochhäuser aus dem Boden sprießen ... das wünsch ich mir auch nicht.
Eine polyzentrische Entwicklung mit vorgeschriebenen Hochhausstandorten, wie Hauptbahnhofregion, City West oder Mediaspree, das wäre eine schöne Lösung.
 
Die Unfähigkeit in Person, Frau Lüscher, sprach sich dieser Tage ja mal wieder gegen die Hochhauspläne am Alex aus. Sie möchte wohl die Mehrzahl der dort stehenden, nichtssagenden DDR-Altbauten erhalten.

*Kopf-auf-Tisch"
 
Wenn man sich mal die "moderne" schweizer Architektur, wie den von vielen Schweizern so gelobten Roche Tower in Basel anschaut und mit der der DDR vergleicht wird man nicht viele Unterschiede finden.
Sie fühlt sich am Alex anscheinend sehr wohl ... D:
Das sind die schweizer Gene ...
 
Wieder mal gab es eine Diskussionen um die Hochhauspläne in Berlin zwischen der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und dem Landesvorsitzenden des Bundes Deutscher Architekten (BDA), Andreas Becher, beim Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI). Da ist in diesem Artikel ein interessanter Satz gefallen !

"Ich hoffe, dass die geplanten zwölf Hochhäuser in fünf Jahren gebaut werden, und würde mir weitere zwölf wünschen."

---- Finde ich sehr interessant ! Das wären 24 Hochhäuser , vielleicht findet ja doch mal ein Umdenken statt

Artikel und Link : Berliner Morgenpost
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut dem Tagesspiegel schlägt der Architekt Tobias Nöfer einen Hochhausplan mit rund 25 Standorten rund um den S Bahn Ring vor. Die bis zu 150 Meter hohen Türme sollen außerhalb des Rings an Knotenpunkten entstehen.

Quelle und Link: Tagesspiegel
 
[...]Anmerkung Moderation: Zitate bzw. Ausschnitte aus Zeitungsartikeln und co. bitte meiden, da urheberrechtlich Geschützt. Danke für das Verständnis – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25051724 ©2016

Das Baukollegium ist eine obskure Veranstaltung. Während sich Lüschers Vorgänger Stimmann notfalls wortgewaltig und in aller Öffentlichkeit mit Bauherren und Architekten gestritten hat, bevorzugt es Frau Lüscher, keine Position zu beziehen und Entscheidungen im Halbdunklen ihres "Kollegiums" zu treffen (bei denen am Ende doch die gleichen Architekten den Vorzug erhalten).

Laut "Tagesspiegel" ist sie ihren Posten eh los - was dann kommt, wird sich zeigen. Ob man in Berlin mit den Grünen und der Linkspartei noch Hochhäuser bauen kann? Schließlich werden Hochhäuser von den so leidenschaftlich verhassten Investoren gebaut.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wenn man sich mal die "moderne" schweizer Architektur, wie den von vielen Schweizern so gelobten Roche Tower in Basel anschaut und mit der der DDR vergleicht wird man nicht viele Unterschiede finden.
Sie fühlt sich am Alex anscheinend sehr wohl ... D:
Das sind die schweizer Gene ...
Das sind keine Gene, sondern die Lehre der ETH Zürich, die nicht nur Regula Lüscher hervorgebracht hat, sondern auch die bevorzugten Architekten wie Ortner+Ortner, Max Dudler uvm.
 
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