Das ist mit den Grünen und Teilen der SPD, der "Ex"-SED in Berlin ("Hochhauswahnsinn stoppen!!! <- sic) allerdings kaum durchzusetzen. Trotz CDU geführtem Senat, hat R2G hier immer noch eine komfortable Mehrheit und auch bei den sehr linken Berliner Sozialdemokraten wird es schwierig, dass die da mitziehen. Im schlimmsten Fall werden dann, um Platz und Kosten zu sparen, wieder die Sozialghettos der 1970er Jahre hochgezogen. Mit ein bisschen Durchmischung diesmal...
 
Meine Güte, kannst du auch mal etwas weniger polemisch? Die SPD hat schon einige Hochhausprojekte wie Estrel in Neukölln etc. voran getrieben.
Auch die Linke und Grünen werden erkennen müssen, dass man höher bauen kann, oder mehr Flächen versiegeln kann. Hochhäuser werden vermehrt kommen müssen in Berlin, wenn die Einwohnerzahl weiter Richtung und über 4 Mio wächst. Selbst rot-rot-grün hat dies eingestanden mit ihrem Hochhausrahmenplan, wo sie letztendlich neue Gebiete ausweisen wollten.
 
Die besagten Akteure haben das evl. bereits erkannt. Sich jedoch noch nicht getraut, es auch ihren Wählerinnen und Wählern zu sagen. Bestes Beispiel ist die Diskussion um das Projekt am Gleisdreieck.
 
Ich bin da weniger optimistisch. Beispiele: Die Diskussion um das Projekt am Gleisdreieck läuft seit 10 Jahren. Die Diskussion um das Krieger Projekt in Pankow seit 15 Jahren. Bis jemand einzieht, vergehen jewels nochmal 5-10 Jahre. Bis der Rand (ein paar % der Fläche) des Tempelhofer Feldes bebaut werden: Jahrzehnte, wenn überhaupt. Und so weiter. Man muss im Auge haben, wie die "Deutschlandgeschwindigkeit" in der Realität aussieht. Ein Anstoss wie der Hochhausrahmenplan hat in diesem Umfeld nur geringe Chancen. Mich wundert, dass die CDU einen solchen Vorstoss macht. Denn politisch kann sie dabei nur verlieren - von allen Prügel einsammeln und dann nach 10 Jahren nichts vorweisen können. Bzw am Ende der Legislaturperiode - und das sind nur noch 3 Jahre.
 
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