BerlinerBauleiter

Platin Mitglied
Ab 2018 will die Bahn nun offenbar die Bauarbeiten für die Dresdner Bahn beginnen. Nach circa zwei Jahrzehnten Streit, soll die Strecke nun offenbar ebenerdig gebaut werden. Anwohner hatten immer wieder gefordert eine Tunnellösung zu finden, um die Anwohner zu entlasten. Man befürchtet starken Verkehr und dadurch entstehenden Lärm und weitere Einschränkungen.
Die Strecke soll einen extra Erschütterungsschutz erhalten. Zudem sind beidseitige Schallschutzwände geplant.

Quelle und aktueller Artikel: Berliner Woche

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3D-Standbild-Visualisierungen (C): DB AG/vectorvision
 
An der S-Bahnstrecke gibt es einige sehr gelungene postmoderne Stationen. Werden die jetzt alle abgerissen oder nur die in Lichtenrade?
 
Ehrlich gesagt ist das nicht so meine Ecke, aber ich wüsste nicht, warum alle Bahnhöfe auf der Strecke abgerissen werden sollten. Ich hoffe/ denke, dass dies ein Einzelfall ist, aber genau kann ich dir das auch nicht sagen.
 
Am 12. September 18 Uhr findet eine Demonstration auf dem Pfarrer-Lütkehaus-Platz statt, bei der "gegen geplantes Chaos" der Bahn protestiert werden soll. Man fordert nach wie vor eine Tunnellösung.
Rund 500 Mio € werden für den Bau der Dresdner Bahn veranschlagt. 232 Mio € zusätzlich würde wohl allein nur der Tunnel kosten.

Quelle und Artikel: Berliner Woche
 
Ich finde die Anwohner übertreiben. Es gibt in Berlin viele Wohngegenden, die an Bahntrassen liegen, auf denen auch der ICE und andere Züge durchrauscht. Aber offensichtlich hält man sich in Lichtenrade für etwas Besseres und meint man verdiene eine Sonderbehandlung.
 
Die Tunneloption ist wohl vom Tisch. Die ebenerdige Strecke der Dresdner Bahn kann nach langem Kampf gebaut werden. Das Bundesverwaltungsgericht hat entsprechend entschieden.
6 Meter hohe Schallschutzwände sollen die Anwohner vor dem Lärm schützen.
 
Während die Bahn noch dieses Jahr mit den Bauarbeiten beginnen will und inzwischen bereits Termine in diesem Juli für die Präsentation der geplanten Bauarbeiten festgelegt hat, gibt sich die Bürgerinitiative kämpferisch und will vor das Bundesverfassungsgericht ziehen, wie der Tagesspiegel berichtet.
 
Wie der Tagesspiegel berichtet, ist die Frist zur Klageeinreichung abgelaufen. Somit gibt es nun durchgehendes Baurecht und das Projekt kann kommen.
Vielleicht wird die Strecke ja doch noch vor der BER-Eröffnung fertig. :cool:
 
Weitere Ausschreibungen lassen auf ein zügigen Baustart schließen. 2018 wird es somit vermutlich bereits losgehen können, wie die Berliner Woche berichtet.
 
Die Abendschau berichtet vom offiziellen Baubeginn heute, mit Bahnvertreter Pofalla und co.
Die Anwohner in Lichtenrade sind entsetzt. Sie wollen noch bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen und geben die Hoffnung für eine Tunnellösung nicht auf.
 
Die Arbeiten auf der Strecke der S2 kann man von der fahrenden S- Bahn aus sehen. Da tut sich einiges.
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In Lichtenrade sind nach Süden raus schon neue Gleise gelegt und diese wunderbaren Schallschutzbleche sind schon montiert.

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Am Bahnhof in Lichtenrade wurde auch schon eine Menge an Lauben auf dem Bahngelände abgetragen.

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Schwierig wird es mit dem alten S-Bahnhof mit seinen geziegelten Bahnhäuschen und dem Holzdach, mal sehen, was davon übrig bleibt. Der jetzt als Fahrradunterstand genutzte Glasbau soll wohl erhalten bleiben.

Doppelter Witz: der BER eröffnet doch noch vor der Bahn...

(C) SchauBaubilder eigene
 
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