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Am Halleschen Ufer rund um den ehemaligen Postbank Tower soll ein neues Quartier entstehen. Das Bürohochhaus soll dabei zu einem Vertical Village (vertikales Dorf) umgebaut werden und somit zum Wohnturm umfunktioniert werden.
Bis zu 1500 Wohnungen sollen entstehen. Den Wettbewerb für die städtebauliche und architektonische Gestaltung haben Eike Becker Architekten gewonnen.
Zuletzt gab es im Stadtplanungsausschuss, bzw. Bezirksausschuss Streit um den Anteil an Sozialwohnungen. Bisher waren "nur" 1/4 geplant, der Bezirk verlangte zuletzt aber 1/3. Der Investor sprach von nicht realisierbaren und wirtschaftlichen Forderungen, es kam zu einem kleinen Eklat.
Wenn es zu keiner Einigung kommen würde und man die Nutzung nicht auf Wohnungen umschreiben würde, bliebe dem Investor nur übrig das Areal und das Hochhaus größtenteils gewerblich z.b. für ein Hotel zu nutzen.
Zuletzt hat der Investor daher noch einmal nachgelegt und ein zusätzlichen Wohnblock neben dem bereits zugesagten Grundstück der Degewo ebenso zuzusprechen.


Hier die bisherigen Planungen:

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Bilder: Quelle und © CG Gruppe und Eike Becker Architekten
 
3. Platz von nps tchoban voss hier noch als Vergleich:

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Bilder ©nps tchoban voss
 
Eindrücke vom Frühjahr diesen Jahres:

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Blick von der Halleschen Straße mit dem Kammermusiksaal-Gebäude. Rückwärts auf der anderen Seite der Halleschen Straße entsteht das METRONOM-Projekt.

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Hier soll wohl erst 2017 Baubeginn sein. Zuletzt gab es Streit um die Anzahl von Sozialwohnungen, nun wurde offenbar ein weiterer Spielplatz heraus gehandelt. Der Investor wartet nun darauf, dass die Postbank den Turm freigibt. Das Quartier um den ehemaligen Büroturm soll "Hymat" heißen.
Damit aber der Bebauungsplan noch festgelegt werden kann, müsse der Investor das Beteiligungsverfahren mit den Bürgern in die Wege leiten und mögliche Einwände berücksichtigen. Dabei ist noch fraglich, ab welchem Stockwerk in dem Turm Wohnraum entstehen soll und wie auf die Lärmsituation durch die Hallesche Straße reagiert werden soll.

Quelle und Artikel: Tagesspiegel
 
Der Stadtplanungsausschuss hat offenbar in seiner letzten Sitzung vor der Wahl den Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan abgelehnt, da die CG-Gruppe offenbar zugesicherte Punkte zu wage formuliert hat. Gefordert sind 30% Sozialwohnungen und eine teilweise Überlassung an die Degewo.
Hier bestünden offenbar Risiken und Lücken, sodass man hier eine Nachbesserung forderte.
Wann es nun weiter geht, bleibt vorerst ungewiss.

Quelle siehe Berliner Woche
 
Wie der Tagesspiegel berichtet, zieht die Postbank wohl nach Moabit ans Spreeufer. Der Komplex soll damit leergezogen werden und somit den neuen Vorhaben der CG Gruppe zur Verfügung stehen.
 
In der Berliner Woche wird davon berichtet, dass am Donnerstag den 22.06.2017 um 18 Uhr eine Bürgerinformation im Postturm stattfindet.

Vielleicht hat ja jemand Lust und Zeit. ;)
 
Die BZ berichtet von Herr Gröners Bauprojekt am ehemaligen Postcheckamt in Kreuzberg.
Dieser kritisiert die Hinhaltetaktik des Bezirks. Er beklagt finanzielle Schäden durch Zeitverlust und beklagt, dass keinerlei Anerkennung für die Schaffung von 25-30% Sozialwohnungen aufgebracht werde.
Er vermutet, dass sich der Bezirk indirekt von Linksradikalen aus der Rigaer und co. einschüchtern lässt und bei Projekten auf die Bremse tritt.
Die CDU fordert, dass der Senat nun das Ruder übernimmt.
 
Auch hier soll sich laut Tagesspiegel eine Einigung abzeichnen, nachdem der Bezirk zuletzt noch mehr Sozialwohnungen verlangt hatte und der Bezirk mit der Realisierung von Büroflächen "gedroht" hatte. Bei der Clara-Grunwald-Schule gibt es jedoch noch Protest, da man eine Verschattung des Schulhofes befürchtet.
 
Hier rechnet man in 2-3 Jahren das Baurecht zu erhalten wie die Berliner Zeitung berichtet, für die CG Gruppe bestehe kein Grund zur Eile da der Tower voll vermietet ist und noch weitere Mieter dazu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Verzögerung berichtete heute auch die Abendschau. Demnach lässt sich vermutlich der Bezirk Zeit.
Ein Sprecher von der CG Gruppe berichtet persönlich. Zwischenmieter sind eingezogen, bis es dann wirklich losgehen kann.
 
Hier ist man wieder bei 0 angekommen berichtet der Tagesspiegel heute. So wird sich das Projekt wohl um 1 Jahr nach hinten verschieben.

Ich zitiere :

Die Schaffung neuer und dringend benötigter Sozialwohnungen in Berlin wird nach Informationen dieser Zeitung weiter zurückgeworfen: Das Umbauprojekt der CG Gruppe in Kreuzberg liegt wieder auf Eis. In das alte Postscheckamt Berlin West werden weiterhin keine Wohnungen eingebaut, weil es keinen städtebaulichen Vertrag und damit in absehbarer Zeit auch kein Baurecht gibt.
 
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