Charité Berlin Mitte

Von vor einer Woche.

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Meine, gemeinfrei
 

Hiobsbotschaft aus der Morgenpost: Das Empfangsgebäude Nord (Beitrag #4) wird ebenso wie andere Charité-Großprojekte wie etwa das Pharmazeutische Zentrum am Campus Virchow-Klinikum in Wedding aufgrund der angespannten Berliner Haushaltslage wohl erst weit in der Zukunft realisiert werden können - wenn überhaupt. Zuletzt ereilte dieses Schicksal auch den fest eingeplanten Ersatzneubau für das Diagnostikzentrum neben dem bekannten Bettenhaus in Mitte. Der Wegfall der drei Zukunftsinvestitionen hat dabei auch mit einem anderen kostspieligen Charité-Prestigeprojekt zu tun, das politisch um jeden Preis seinen Weg in die Finanzplanung finden musste: der Neubau des Deutschen Herzzentrums.

Dagegen gibt es gute Nachrichten von der Invalidenstraße 88: Die von @BerlinerBauleiter in Beitrag #9 geforderten und in 2021 gestarteten, denkmalgerechten Sanierungsmaßnahmen des Friedrich-Busch-Hauses (der bemitleidenswerte Zustand ist in Beitrag #13 dargestellt), die bei laufendem Betrieb durchgeführt werden, sind im Bereich des Dachstuhls bereits abgeschlossen. „Dabei wurde die nach historischem Vorbild erneuerte Dacheindeckung durch neue Photovoltaik-Paneele ergänzt“, so eine Sprecherin. Die Sanierungsarbeiten im Gebäude sollen dann voraussichtlich bis August abgeschlossen sein - außen werden die Arbeiten wegen der Fassadensanierung nach historischem Vorbild und in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege noch bis ins nächste Jahr andauern. Anschließend wird die 1912 erbaute, ehemalige Zahnklinik dem Nordeingang des Charité-Geländes auch ohne neues, futuristisches Empfangsgebäude sicherlich wieder ein freundlicheres Gesicht zur Invalidenstraße hin geben.
 
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