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Am Hafenplatz 6 in Kreuzberg soll wohl ein neues Wohn und Gewerbequartier entstehen.

Quelle und Link: Kampmann+Architekten

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© ( BNS-Capital )
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© ( Kampmann+Architekten GMBH )
 
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Hier einmal Eindrücke vom Istzustand.

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Echt super, dass die Ecke dort nachverdichtet wird.
Langsam wirds eng um den Potsdamer Platz. :D
 
Die BZ berichtet, dass Anwohner das verständlicher Weise nicht so super finden. Der "Sozialpalast" ist seit Ende 2017 nicht mehr gefördert und nun drohen Änderungen mit dem neuen Eigentümer.
Ein teilweiser Abriss sei für einen Neubau/ Anbau geplant. Der Bezirk verspricht, eine Verdrängung verhindern zu wollen. Ein Bauantrag sei noch nicht eingereicht worden.
 
Die Abendschau berichtet zudem, dass ein Investor hier 600 Wohnungen in einem Hochhaus errichten möchte. Der Bezirk fordert, dass 2/3 "gemeinnützig" sei und der Investor sich mit 1/3 freier Vermarktung zufrieden geben sollte. Über die Höhe wird wohl auch noch gestritten.

Im Beitrag war erst die Rede vom "Radialsystem", welches ich in die Holzmarktstraße an der Spree verortet hätte, aber dann kam auch der Name Hafenplatz und am Ende das Bild der Bestandsbauten, sodass es wohl doch um das Areal hier geht. ;)
 
Wenn man am Abend die Köthener Strasse entlang fährt, sieht man keine beleuchteten Fenster mehr -> das Haus steht dort zumindest schon leer. Wie weit der ganze Planungsprozess und die unterschiedlichen Standpunkte von Bezirk und Investor durchgekaut sind, weiß ich nicht.
Ein älterer Artikel (Juni 2018) beim Berliner Mieterverein ist recht reißerrisch überschrieben, fasst aber gut die Lage zusammen.
 
Leider nur beschränkter Zugriff. Steht denn irgend etwas an Neuigkeiten in dem Artikel zum Areal hier?
 
Wusste nichts vom beschränkten Zugriff, sorry! Der Bestandsbau soll komplett saniert und umgebaut werden, hinzu kommen über Anbauten dann auch noch Büroflächen, Läden und Ateliers. Hier die Visu.
 
Hier wurde der Architekturwettbewerb für das Projekt Grüne Quartier am Hafenplatz Berlin
entschieden. Ella Bortenschlager und Andrea Irion (Universität Stuttgart) erhalten für das von ihnen anders genannte Projekt "RE-LOOP" den 1. Preis.


ARTPROJEKT wird dieses Projekt realisieren.

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(C) Ella Bortenschlager und Andrea Irion

Bei Competitionline gibt es noch weitere Wettbewerbsteilnehmer. Platz 3. finde ich auch nicht schlecht, das viele Glas täte dem massiven Bau ganz gut finde ich:
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© Jing Zhao, TU Braunschweig
 
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Hier scheinen sich die Kieselbetonplatten schon ein Eigenleben zu führen und verdrehen sich gegeneinander...

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Der Innenhof

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noch Innenhof in Südrichtung

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Der Blick vom Innenhof über den niedrigen Gebäudeteil zu Köthener Straße hin. Definitiv zu niedrig. Wie sieht die Siegerentwurfshöhe an der Stelle aus? Auch nur vier Stockwerke?

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Hier ist sogar noch schnell ein indonesisches Restaurant eingezogen. Sah ganz gemütlich abgerissen aus: eine gewisse morbide Abschiedsfreundlichkeit des Ensembles...

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Naja, der Rest ist Studentenwohnheim + nahender Abriss/ Umbau.

(C) SchauBaubilder eigene
 
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Das Berliner Mietermagazin hat von dem Objekt berichtet. Offenbar haben sich die Eigentümergesellschaften hinter dem Objekt umstrukturiert. Zudem läuft wohl noch immer ein Bebauungsplanverfahren, da ein neuer benötigt wird, um Wohnungen hier zu bauen. Der Bestandsbau wird inzwischen nur noch übergangsweise und befristet an Studierende und Flüchtlinge vermietet.
Ein Teilabriss wurde auch beantragt, der Bezirk hat darüber zu befinden und will eine bautechnische Prüfung und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Seit dem Kauf hat sich der Grundstückswert enorm gesteigert. Kritiker sprechen inzwischen von "Monopoly mit Pausen".
 
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