Alexander A Tower [150m]

Um die Wasserhaltung wird sich ja gekümmert, bevor man in die Tiefe geht ... Schlitzwände, Injektionsschicht und eventuelle Pumpen sorgen ja unter anderem für die Dichtigkeit der Grube.
 
In der 86. Sitzung des Baukollegiums wurde mit Ortner & Ortner über die Fassade des Turms gesprochen. Die Architekten Florian Matzker und Markus Penell vertreten dabei die Seite von O&O.

Der Link zum Video der Sitzung findet sich hier: 86. Sitzung des Berliner Baukollegiums

Die Fassade wird recht hell werden und der Betonanteil (mit nur 3,4 cm Dicke) wird aus Glasfaserbeton mit überwiegend weißen und gelblichen Marmorkörnern (bis max. 27 mmm Größe) als Zuschlagsstoffen ausgeführt. Dazu zwei Bilder.

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© Ortner & Ortner

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© Ortner & Ortner

Die Fassade wird auch Metallelemente beinhalten und die Fenster werden sehr groß werden, bei den drei Geschossen an der Turmspitze mit Penthouswohnungen 4 Meter hoch. Insgesamt sollen die Elemente aus dem Glasfaserbeton, Metall und Glas eine strukturierte Einheit ergeben, die durch die verzahnten und versetzten Fugen einen kettenhemdartigen Charakter bekommt.

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© Ortner & Ortner

Die Fassade wird aus vier Bereichen bestehen, dem Sockel und den darüberliegenden drei Wohnbereichen. Die Geschosshöhe wird im Sockel 6 m betragen, in den oberen drei Etagen 5 m, ansonsten 3,75 m. Die Rahmen der Fassade um die Fenster werden nach oben hin schmaler und filigraner. Das soll dann zu einem Eindruck führen, der nach oben hin mehr Leichtigkeit erweckt.

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© Ortner & Ortner

Das Foyer und der Haupteingang werden an der Alexanderstraße liegen. Den Eingang sieht man im letzten Bild links, das die Fassade zur Alexanderstraße abbildet.
 
Heller als ich vermutet hätte, dann sollte es farblich stimmig sein mit dem gegenüberliegenden BCC & dem Haus des Lehrers oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch die B.Z. berichtet heute :

- es werden 43 Stahlbetonpfähle 40 Meter in den Erdboden gepresst
- die Bodenplatte wird einen Durchmesser von 3,75 Meter haben
- es wird eine Überfahrt in das Alexa Parkhaus geben
- insgesamt wird der Bau an die 100.000 Tonnen wiegen
- die Fassade saugt sich bei Regen nicht voll wie zb. bei Sandstein und bleibt so auch bei Regen heller

Fertigstellung des Bau´s wird weiter mit Ende 2023 anvisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte hier schon berfürchtet man setze hier auch auf den üblichen, zurzeit oft verwendeten beige-grauen Architekturbeton.
Der jetzt verwendete Glasfaserbeton mit Marmorkörnung macht einen ganz schicken Eindruck .. das wirkt wie eine hochwertige Ausführung von Waschbeton. Auf jeden Fall ist sie heller, als gedacht ... nahezu weiß, finde ich gut.
 
Auch die B.Z. berichtet heute :

- es werden 43 Stahlbetonpfähle 40 Meter in den Erdboden gepresst
- die Bodenplatte wird einen Durchmesser von 3,75 Meter haben
(...)
Herr im Himmel, lass Hirn regnen...

Die Einen recherchieren schlecht, die Anderen können nicht abschreiben und beide können nicht logisch denken...

Ja die B.Z. schrieb "gepresst". Dies ist aber völliger Schwachsinn. Pressen kann man nur als Ganzes. Und das soll hier mit 40m-langen Stahlbetonpfählen passiert sein? Denn so lang müssten diese sein, wenn die 40m in den Boden "gepresst" werden sollen. Pfeiler werden gebohrt und dann betonniert, per Schlitzwandverfahren hergestellt (Pfeiler müssen ja nicht unbedingt rund sein) oder manchmal gerammt. Beim Rammen entstehen aber große Erschütterungen. Aufgrund der Randbebauung und der Bodenverhältnisse war das hier nicht möglich. Erschwerend kommt ja noch hinzu, dass so ein Stahlbetonpfeiler nicht nur einen kleinen Durchmesser hat, sondern mindestens 0,5m. Pressen ist somit absolut unlogisch und nicht durchführtbar.

Und hier wären wir schon beim anderen Punkt. Die B.Z. schreibt (mal richtig) "3,75 Meter dick". Bei einem Durchmesser müsste die Bodenplatte entweder kugelförmig oder zylinderförmig sein. Wäre das ebenfalls logisch?

Es zeigt sich hier, bei relativ unwichtigen Punkten, dass in Zeiten des Social Media, nicht mehr überlegt wird, wenn geschrieben wird. Und wenn es mal in der Welt ist, wird es weiter getragen, wiederholt und am Ende als die Wahrheit proklamiert.

@BeenTrillBerlin:
Das ist sicherlich etwas hart, wie ich das jetzt geschrieben habe. Und sicherlich hast Du (Ich darf doch Du schreiben?) in anderen Fällen die Sachverhalte richtig wiedergegeben. Aber manchmal - und ganz sicher immer bei der B.Z. und der Bild-Zeitung - sollte mensch vorher nachdenken, bevor mensch etwas schreibt.
Nichts für Ungut.
 
Es sind hier eben nicht alle vom Fach und das ist denke ich völlig in Ordnung. Das große Zeitungen nicht richtig recherchieren dagegen viel eher angreifbar. :)
 
Da ich ein entspannter Mensch bin lächle ich nur müde darüber, mehr muss ich dazu nicht sagen ;)
 
Hier sieht es wohl wirklich nach einem Baustopp aus. Seit gefühlten 2 Wochen ist das einzigste was sich auf dem Areal bewegt der Schatten wie man auf der Webcam sieht. Ab und zu sieht man mal ein Fahrzeug auf der Baustelle stehen, aber von Arbeiten ist weit und breit nix zu sehen. Sehr seltsam.
 
Ja, nicht nur gefühlt 2 Wochen, eher noch länger passiert nichts. Hoffen wir, dass es nichts gravierendes ist. Vielleicht naive Frage: Kann es vielleicht damit zusammenhängen, dass ein Durchbruch zum Alexa wegen der Parkhaus-Verknüpfung ansteht und das nicht einfach mal so angegangen werden kann?

Nachtrag: Umso unberuhigender, dass die Website des russischen Investors Monarch offline ist: http://ww25.mon-arch.de/?subid1=20210618-0429-2441-bfc5-5096a7935a17. Ich finde auch keinerlei Alternativ-Seiten. Nur einen Kalifornischen Investor mit selben Namen... :confused:
 
Hier gab es auch von Gesellschafterseite Veränderungen:

Aber machen wir uns nichts vor - Das sind am Ende doch eh mehr oder weniger Briefkastenfirmen, die Geldtopf A in Geldtopf B stecken und Firmenteil C Geld schulden. Das es da zu Verzögerungen kommt, ist ja "normal". Mal schauen, ob wir Montag nach dem Baukollegium schlauer sind. Die Veranstaltung würde man sich vermutlich klemmen, stünde das Projekt grundsätzlich vor dem Aus.
 
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